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  • Mr. B.B.C.

mehr als 1000 Beiträge seit 10.09.2000

Röntgenstrahlung

Röntgenstrahlung ist hochfrequente EM-Strahlung die Elektronen
abgeben, wenn sie ihr Energieniveau absenken. Der klassische Prozess
ist bei radioaktiven Röntgenstrahlern, dass der Atomkern ein Elektron
aus der Hülle abzieht, dabei das Elektron seine Energie als
Röntgenstrahlung abgibt.

Gleiches gilt z.B. bei Bildröhren, wo die Elektronen beim Aufprall
Röntgenstrahlung abgeben.

Gammastrahlung ist "Restenergie" bei nuklearen Prozessen, d.h.
Energie, die Protonen/Neutronen usw. in sich tragen und frei geben,
wenn sie ein stabileres Energieniveau annehmen (also
Kernzerfall/Kernfusion).

Auch die Energieform in die sich Teilchen und Antiteilchen
annihilieren (inklusive Positron-Elektron, weil das hier nicht die
"quasi-kinetische" Energie des Elektrons ist, sondern die Energie aus
dem das Teilchen gemacht ist).

Dadurch entsteht ein ungenauer Wellenlängenbereich in dem sich Gamma-
und Röntgenstrahlung überschneiden - rein physikalisch betrachtet.
Wie schon gesagt kann man die Ursache einer Strahlung oft nicht
feststellen; folglich ist es sinnvoll, bei MESSUNGEN willkürlich eine
Grenze zu ziehen, wo Röntgenstrahlung aufhört und wo Gammastrahlung
beginnt.

Es wäre aber auch unsinnig, zu sagen: "bei diesem und jenen Prozess
entsteht Röntgenstrahlung ausser..., denn dann entsteht
Gammastrahlung" (die Liste wird dann verdammt kompliziert)

Sinnvollerweise sollte man daher schreiben "Röntgenstrahlung mit
...nm" und "Gammastrahlung mit ...nm".

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