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  • kss

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2001

"Institut zur Zukunft der Arbeit" Hintergrund...

...geht im Artikel imho etwas unter.

Wichtig ist immer, wer die Studie macht
und welche Interessen dahinterstecken.

Gut nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Institut_zur_Zukunft_der_Arbeit

Das IZA ist eine GmbH, die von der POST-Stiftung
maßgeblich gefördert wird (ja tatsächlich, ich
hatte auch zuerst Bertelsmann vermutet ;)

Da verwundert es natürlich nicht, dass ausgerechnet
der Vorstandsvorsitzende von "Deutsche Post World Net"
(Einkommen > 2 Mio/Jahr) zufällig auch Präsident des
Instituts ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Post

Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Offensichtlich haben Vorstandsvorsitzende von großen
Konzernen jede Menge Zeit für lukrative Nebenjobs.

Anderen gönnen sie das selbstverständlich nicht, immer-
hin spricht sich das Institut vehement gegen Mindestlöhne
aus, Zitat von Dr. Schneider (Direktor für Arbeitsmarkt-
politik bei der IZA):
"Die Mindestlöhne halte ich für etwas ganz Fatales."
(nachzulesen unter obigem Link, bei den Interviews)

Damit wissen wir auch, was uns das Institut eigentlich
sagen wollte:
   800,- Lohn
 + 500,- virtuelles Freu-Geld
------------
  1300,-

Reicht um ein gutes Leben zu führen, also mehr
Fröhlichkeit, dann kann's sozial ruhig etwas
dürftiger aussehen.
Die Amis machen vor wie's geht...

AKu
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