Ich weiss nicht das Du willst. Dem widerspricht doch gar keiner.
>>Nicht mal Wirtschaftsliberale der FDP oder CDU. Die Löhne und
>>Gehälter sind gleich geblieben, die Preise sind gestiegen.
>
>..und in einem Atemzug wird behauptet, man hätte zuviel Geld auf der
>hohen Kante, und die Bevölkerung wäre auf einmal so konsumfreudig,
>noch nie hatten wir soviel Geld in der Tasche, bla, bla... Da muß
man
>doch gleich mal die Steuern erhöhen, oder?
>
In der Studie um die es im Artikel geht steht drin, daß die befragten
Leute im Schnitt 500 Euro mehr auszugeben bereit waren, währen der
WM als vorher. Was hat das damit zutun ob man mehr oder weniger Geld
hat ? Nichts. Eben.
Es liegt mehr Geld auf der hohen Kante als jemals zuvor. Das das
nicht Dir und nicht mir sondern den reicheren 10% unserer
Gesellschaft gehört ist doch was völlig anderes.
Warum sollen die Leute die Geld haben es denn nicht ausgeben um damit
jemand anderem den Job und sich selbst nen Kaufrausch zu gönnen ?
Versteh ich immer noch nicht. Die Banken investieren es jedenfalls
nicht in Arbeitsplätze, also sollten die Leute die mehr Geld haben
als sie brauchen es halt nicht auf die Bank legen sondern
investieren. Wenn Du, wie im übrigen auch ich, weniger zur Verfügung
hast als Du brauchst, dann kannst du es weder anlegen noch
ausgeben. Ist nunmal so.
>
>>Gleichzeitig sind aber auch unsere Ansprüche gestiegen
>
>deine vielleicht
>
Moment mal. Nutzt Du gerade Internet ? Hast Du vielleicht noch ein
Handy einen Fernseher, ein Auto ?
Und Du empfindest es als nötig oder normal das zu haben ?
Dann sind deine Ansprüche gegenüber denen eines gleichverdienenden
Menschen Anfang der achtziger Jahre gestiegen.
>>und die Preise
>>für gleichwertige Waren relativ erheblich gesunken.
>
>Chinadreck ist zwar billiger, aber nicht gleichwertig. Kauf die mal
>Werkzeug. Dann wirst du es verstehen.
>
Ich rede nicht von schlechtem Werkzeug sondern davon das Brot im
Vergleich zu deinem Einkommen billiger geworden ist.
Das ist objektiv nachweisbar. Besorg Dir vom Statistischen Bundesamt
die Warenkörbe von 1980 und von 2000 und das Lohnniveau einer
Berufsgruppe deiner Wahl und dann rechne nach.
>
>>Gäbe es heute
>>noch Autos auf dem bautechnischen Stand von 1980 müssten diese zu
>>einem Preis verkauft werden, der Ungefähr bei der hälfte des
>>damaligen Marktwertes läge. Nur würde wahrscheinlich niemand einen
>>neuen 2006er Kadett Entwicklungstand Baujahr 1980 kaufen wollen
auch
>>wenn er für 2000 Euro zu haben wäre.
>
>Hätte ich kein Problem mit. Damals ist mir kein Zacken aus der Krone
>gebrochen, warum sollte es heute? Man kann jetzt sogar den Dacia aus
>Rumänien kaufen. Das ist ungefähr der Entwicklungsstand, kostet aber
>8.000,-.
>
Das stimmt so nicht. Der Dacia ist auf dem Entwicklungsstand eine
Dacia aus Rumänien von 2006 und zwar auf dem eines Dacia von 2006 der
2006 eine Zulassung in Deutschland bekommt.
>
>>Mit Rechnern wärs dasselbe Spiel.
>
>Kann man kaum vergleichen. 1980 hatte ich noch einen Rechenschieber.
>Rechner zählen bei mir auch nicht zu den Gütern, die ich öfters
>konsumiere (wenigstens 1x monatlich).
>
Ach ? Und deine Ansprüche sind nicht gestiegen.
>
>>Wir sind zum Anspruchsdenken und zum konsumieren erzogen worden
>
>Du vielleicht. Und meine Eltern wären die letzten gewesen, die mich
>so erzogen hätten.
>
Aha. Du hast auch gelesen das ich geschrieben habe das uns die
Werbeindustrie so erzogen hat ?
Ich hatte als Kind der siebziger und achtziger jahre nie irgendwelche
Markenklamotten, ausser Levisjeans, die ein Freund von mir billiger
aus USA mitbrachte als Noname Jeans von C&A. Ich hab da nie wert
drauf gelegt und leg immer noch keinen drauf.
Trotzdem sind wir als grosse breite Masse heute viel mehr Konsumenten
als die grosse breite Masse von vor 20, 30 Jahren.
Ich will das gar nicht bewerten. Nur feststellen.
>
>>Wir haben eine
>>schleichende Umverteilung von unten nach oben und eine aufgehende
>>Schere zwischen Arm und Reich erlebt.
>
>schleichend?
>
Ja schleichend. Wäre das nicht schleichend von statten gegangen nach
der Methode des "Cooking Frog" hätten
wir vielleicht Bürgerkriegsähnliche Zustände, jedenfalls nicht diese
lethargische Grundhaltung.
>
>>Was ich bei eurem Gejammer nicht verstehe ist: Warum schreit ihr
>>danach das die Schere noch weiter aufgehen soll ? Und genau das tut
>>ihr wenn ihr die Rückbesinnung auf "ich bin mir selbst der nächste"
>>fordert. Damit macht ihr euch selbst zum Teil des Problems und
nicht
>>zum Teil der Lösung (Die weder im Neoliberalismus noch im
>>Neosozialismus liegen kann).
>
>Hä? Wer ist 'ihr' und was habe ich gefordert? Ich habe nur etwas
>dagegen, wenn so ein paar Partei-Hanswürschte meinen, sie könnten
>nach Herzenslust die Bevölkerung verarschen.
>
Lies doch einfach mal dein Posting selbst. Die Parteihanswürschte
kommen übrigens aus der Bevölkerung und sind gewählt.
Nicht immer beschweren und jammern. Selbst was machen !
>>Nicht mal Wirtschaftsliberale der FDP oder CDU. Die Löhne und
>>Gehälter sind gleich geblieben, die Preise sind gestiegen.
>
>..und in einem Atemzug wird behauptet, man hätte zuviel Geld auf der
>hohen Kante, und die Bevölkerung wäre auf einmal so konsumfreudig,
>noch nie hatten wir soviel Geld in der Tasche, bla, bla... Da muß
man
>doch gleich mal die Steuern erhöhen, oder?
>
In der Studie um die es im Artikel geht steht drin, daß die befragten
Leute im Schnitt 500 Euro mehr auszugeben bereit waren, währen der
WM als vorher. Was hat das damit zutun ob man mehr oder weniger Geld
hat ? Nichts. Eben.
Es liegt mehr Geld auf der hohen Kante als jemals zuvor. Das das
nicht Dir und nicht mir sondern den reicheren 10% unserer
Gesellschaft gehört ist doch was völlig anderes.
Warum sollen die Leute die Geld haben es denn nicht ausgeben um damit
jemand anderem den Job und sich selbst nen Kaufrausch zu gönnen ?
Versteh ich immer noch nicht. Die Banken investieren es jedenfalls
nicht in Arbeitsplätze, also sollten die Leute die mehr Geld haben
als sie brauchen es halt nicht auf die Bank legen sondern
investieren. Wenn Du, wie im übrigen auch ich, weniger zur Verfügung
hast als Du brauchst, dann kannst du es weder anlegen noch
ausgeben. Ist nunmal so.
>
>>Gleichzeitig sind aber auch unsere Ansprüche gestiegen
>
>deine vielleicht
>
Moment mal. Nutzt Du gerade Internet ? Hast Du vielleicht noch ein
Handy einen Fernseher, ein Auto ?
Und Du empfindest es als nötig oder normal das zu haben ?
Dann sind deine Ansprüche gegenüber denen eines gleichverdienenden
Menschen Anfang der achtziger Jahre gestiegen.
>>und die Preise
>>für gleichwertige Waren relativ erheblich gesunken.
>
>Chinadreck ist zwar billiger, aber nicht gleichwertig. Kauf die mal
>Werkzeug. Dann wirst du es verstehen.
>
Ich rede nicht von schlechtem Werkzeug sondern davon das Brot im
Vergleich zu deinem Einkommen billiger geworden ist.
Das ist objektiv nachweisbar. Besorg Dir vom Statistischen Bundesamt
die Warenkörbe von 1980 und von 2000 und das Lohnniveau einer
Berufsgruppe deiner Wahl und dann rechne nach.
>
>>Gäbe es heute
>>noch Autos auf dem bautechnischen Stand von 1980 müssten diese zu
>>einem Preis verkauft werden, der Ungefähr bei der hälfte des
>>damaligen Marktwertes läge. Nur würde wahrscheinlich niemand einen
>>neuen 2006er Kadett Entwicklungstand Baujahr 1980 kaufen wollen
auch
>>wenn er für 2000 Euro zu haben wäre.
>
>Hätte ich kein Problem mit. Damals ist mir kein Zacken aus der Krone
>gebrochen, warum sollte es heute? Man kann jetzt sogar den Dacia aus
>Rumänien kaufen. Das ist ungefähr der Entwicklungsstand, kostet aber
>8.000,-.
>
Das stimmt so nicht. Der Dacia ist auf dem Entwicklungsstand eine
Dacia aus Rumänien von 2006 und zwar auf dem eines Dacia von 2006 der
2006 eine Zulassung in Deutschland bekommt.
>
>>Mit Rechnern wärs dasselbe Spiel.
>
>Kann man kaum vergleichen. 1980 hatte ich noch einen Rechenschieber.
>Rechner zählen bei mir auch nicht zu den Gütern, die ich öfters
>konsumiere (wenigstens 1x monatlich).
>
Ach ? Und deine Ansprüche sind nicht gestiegen.
>
>>Wir sind zum Anspruchsdenken und zum konsumieren erzogen worden
>
>Du vielleicht. Und meine Eltern wären die letzten gewesen, die mich
>so erzogen hätten.
>
Aha. Du hast auch gelesen das ich geschrieben habe das uns die
Werbeindustrie so erzogen hat ?
Ich hatte als Kind der siebziger und achtziger jahre nie irgendwelche
Markenklamotten, ausser Levisjeans, die ein Freund von mir billiger
aus USA mitbrachte als Noname Jeans von C&A. Ich hab da nie wert
drauf gelegt und leg immer noch keinen drauf.
Trotzdem sind wir als grosse breite Masse heute viel mehr Konsumenten
als die grosse breite Masse von vor 20, 30 Jahren.
Ich will das gar nicht bewerten. Nur feststellen.
>
>>Wir haben eine
>>schleichende Umverteilung von unten nach oben und eine aufgehende
>>Schere zwischen Arm und Reich erlebt.
>
>schleichend?
>
Ja schleichend. Wäre das nicht schleichend von statten gegangen nach
der Methode des "Cooking Frog" hätten
wir vielleicht Bürgerkriegsähnliche Zustände, jedenfalls nicht diese
lethargische Grundhaltung.
>
>>Was ich bei eurem Gejammer nicht verstehe ist: Warum schreit ihr
>>danach das die Schere noch weiter aufgehen soll ? Und genau das tut
>>ihr wenn ihr die Rückbesinnung auf "ich bin mir selbst der nächste"
>>fordert. Damit macht ihr euch selbst zum Teil des Problems und
nicht
>>zum Teil der Lösung (Die weder im Neoliberalismus noch im
>>Neosozialismus liegen kann).
>
>Hä? Wer ist 'ihr' und was habe ich gefordert? Ich habe nur etwas
>dagegen, wenn so ein paar Partei-Hanswürschte meinen, sie könnten
>nach Herzenslust die Bevölkerung verarschen.
>
Lies doch einfach mal dein Posting selbst. Die Parteihanswürschte
kommen übrigens aus der Bevölkerung und sind gewählt.
Nicht immer beschweren und jammern. Selbst was machen !