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  • Gelomo

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2019

Noch ein paar Denkansätze

teutolith schrieb am 21.11.2023 14:21:

Nichts gegen schwäbische Hausfrauen - aber die kümmern sich um einen Privathaushalt, nicht um den eines Staates. In einer Volkswirtschaft läuft das Geld um, die Einnahmen des einen sind die Ausgaben des anderen. Was einer verdient, muß ein anderer bezahlen. Deshalb können niemals alle Sektoren einer Volkswirtschaft gleichzeitig im Plus sein, das ist schon rein logisch unmöglich. In anderen Worten: Irgendjemand muß Schulden machen.

Das "Sparparadox": Wenn alle sparen, geben alle weniger aus. Dadurch nehmen aber auch alle weniger ein. Das senkt die Nachfrage und damit die Investitionen der Unternehmen. Im Ergebnis sparen alle zusammen die Wirtschaft in eine Rezession, ohne alle gleichzeitig ihre Schulden loswerden zu können.

Ein paar Denkansätze, was man in einer Volkswirtschaft auch machen kann:

- Man kann Leute Löcher schaufeln lassen und andere sie wieder zuschütten. Dann fließt das Geld einmal im Kreis, kein Verlust. Außer halt Arbeitskraft und damit Wertschöpfung.

- Man kann einen riesen Apparat an Bullshitjobs schaffen. Geld fließt hin und her, kein Verlust. Außer wiedermal Wertschöpfung

- Man kann das Geld einfach ins Ausland verschenken. Da fließt nichtmal was zurück (gut, außer man verwendet es als Bestechungsg.. um wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern)

- Man kann davon Dinge kaufen, die einfach kaputt gehen. Z.B. Waffen und die dann auch noch verschenken. Geld bleibt da, Wertschöpfung ist weg

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