Hagen von Löbbecke schrieb am 26.06.2024 23:19:
Bei einer Impfung gegen Krebs spritzen wir den Bauplan für ein Protein, das für diesen Tumor spezifisch ist. (…)
Das Ziel besteht darin, das Immunsystem in die Lage zu versetzen, den Tumor zu erkennen und mit den zur Verfügung stehenden Waffen zu bekämpfen, also zum Beispiel mit Antikörpern, die gegen die Krebszellen gerichtet sind. Es entstehen ja bei jedem Menschen tagtäglich Vorläufer von Krebszellen, zum Beispiel durch Mutationen, die während der Zellteilung auftreten.
Ist ja ungefähr alles falsch....
Steile These
# Wir spritzen den Bauplan für ein Protein. Aha. Und warum? Und wohin?
Intramuskulär um dort die eigentlichen Zielproteine produzieren zu lassen.
# Immunsystem in die Lage zu versetzen... So aber nicht.
Eine umfangreiche und überzeugende Begründung...🤣
Ein paar Anmerkungen
Problem ist beim Krebs, daß der Körper seine eigenen Zellen (auch wenn sie außer Rand und Band geraten sind) nicht bekämpft, er bekämpft sich halt nicht selbst.
Doch tut er, nur greift die Evolution halt auch im Körper, so dass die Krebszellen halt irgendwann dem Immunsystem ausweichen können: entweder durch "Unsichtbarkeit" oder lokale Immunsuppression. Das macht das Konzept der Impfung gegen Krebs in der Umsetzung so schwierig.
Daher die Idee von Biontech und Konsorten, die Krebszellen dazu zu bringen, ein körperfremdes Protein zu produzieren und auf der Zelloberfläche zu präsentieren.
Das wäre ein anderer Ansatz der Immuntherapie.
Als Fazit:
GIGO. Der NHS geht gerade in eine Anwendungsstudie.
https://www.theguardian.com/science/article/2024/may/31/nhs-patients-in-england-to-be-offered-trials-for-world-first-cancer-vaccine
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.06.2024 09:14).