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  • the observer

mehr als 1000 Beiträge seit 18.07.2001

...sehr sogar...

dugnu schrieb am 31. Januar 2005 13:32

> _Loki schrieb am 31. Januar 2005 13:19
>
> > Auch wenn ich bisher nicht viel von Homöopathie halte - spannend ist
> > es schon. Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass da etwas dran
> > ist, wäre das doch vor allem vom chemisch-physikalischen Standpunkt
> > aus sehr interessant.
>
> der chemisch-physische standpunkt ist klar: es kann nichts
> festgestellt werden. aber wir sollten nicht vergessen, dass die
> selben leute, denen vor 2000 jahren bereits die existenz der atome
> bekannt war, auch en die seele glaubten! der bisher bekannte
> spielraum hat die wissenschaftliche medizin bei weitem nicht
> ausgenutzt.

Das ist nicht richtig.

Vor 2000 Jahren war die Existenz der Atome nicht bekannt. Demokrit
hatte eine Vorstellung darüber, daß unteilbare Teilchen existieren.
Zum einen war das eine unüberprüfbare These - wie hätte man den
Beweis erbringen sollen? - und zum anderen waren seine Vorstellung
über die Beschaffenheit dieser "Unteilbaren" ziemlich abenteuerlich
und haben mit den Eigenschaften von Atomen nichts gemein.

"Glauben" im Sinne vom kritiklosen, ungeprüften Annehmen einer
Aussage hat mit "Wissen" im Sinne von jederzeit überprüfbarer,
anwendungsbereiter Erkenntnis überhaupt nichts zu tun.
Wissenschaftler sind nicht selten gläubig, und solange sie beides
voneinander zu trennen vermögen, gibt es dagegen nichts einzuwenden.

> > p.s.: wer mit der Ereknntnis nicht länger warten will:
> > www.BioOrgon.de

Das hat mit Erkenntnis nichts zu tun, selbst wenn es auf der
Eingangsseite vollmundig versprochen wird. Oder was soll ein
Wissenschaftler hiermit anfangen?

"Bei der Orgonstrahlung handelt es sich physikalisch gesehen um eine
metaphysische invert pulsierende Quanten-Lebensenergiestrahlung, die
sich im ständigen Austausch aller Lebewesen befindet... Dabei wird
diese göttliche Strahlung wie der Urlebensstoff ein und ausgeatmet...
Fehlt einem Menschen diese Energie, so wird er allmählich mit sich
und seiner Umwelt unzufrieden und beginnt, krank zu werden und
rumzustänkern. Dies wirkt sich auch auf seine Umgebung aus, da er
versucht, seine Orgonreserven aufzufrischen, indem er sie von anderen
Menschen wie ein Vampir aufsaugt... Dadurch entsteht ein Unwohlgefühl
bei seinen Mitmenschen. Auch diese können sich anstecken und krank
werden.
Wesen mit viel Orgonenergie, so wie die Astralwesen oder
Außerirdische vom Planeten Limba, können anderen mit weniger Energie
helfen, indem sie Energie abgeben."

Oder nein, ich habe doch eine Erkenntnis daraus gewonnen: Daß das
einen guten Stoff liefert für mindestens ein Dutzend Romane. Aber ich
fürchte, die sind alle schon geschrieben...

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