Marzipan schrieb am 2. Februar 2005 14:48
>
> Damit willst du sagen: Wenn man das zur Krankheit passende
> hochverdünnte Mittel nimmt, wird man gesund, wenn man eins nimmt, zu
> dem man gerade nicht die passende Krankheit hat, passiert gar nix?
das nicht, aber nichts direkt spürbares. es ist ja immer der
gesamtkomplex von persönlichkeit und befinden, der das mittel
bestimmt.
das ist auch immer eine einzige substanz für eben diese komplex.
deshalb sind lange gespräche und eine vollständige anamnese für den
homöopathen wichtig.
>
> Das widerspricht m.E. der Art und Weise, nach der die Homöopathika
> identifiziert wurden. Hahnemanns Chinin als Beispiel: Aus der Wirkung
> _am_Gesunden_ schloss er auf den Wirkungsmechanismus. Wenn man das
> "falsche" homöopathische Mittel nimmt, sollte man die Symptome der
> Krankheiten bekommen, gegen die es wirkt - und die könnten durchaus
> gefährlich sein.
nee, diese wirkungen testete hahnemann mit hohen dosen der puren
substanz, also nicht hochpotenzierten dosen. diese verdünnung erst,
erreicht quasi das gegenteil.
>
> Andererseits: Was bestimmt, _wie_ krank ich sein muss, damit das
> Homöopathikum auf die eine Weise beim Gesunden wirkt oder dieselben
> Symptome beim Kranken bekämpft? Gibt es da einen Umschlagpunkt? Oder
> ist der Übergangsbereich der, in dem die von dir postulierte
> Unwirksamkeit auftritt?
da mußt du einen guten erfahrenen homöopathen fragen.
>
>
> Ich bin von H. nicht gerade überzeugt, will aber zumindest versuchen,
> die Theorie dahinter nachzuvollziehen - wenn's da eine konsistente
> gibt.
wollte ich auch erst, habs aber dann nach vielen gesprächen mit
meinem homöopathen aufgegeben, weil ich, wie gesagt, weder homöopath
bin noch werden will.
die rolle als patient mit sehr guten heilerfolgen, sowohl bei mir als
auch bei meiner familie reichen mir als bestätigung.
bei mir zb eine lange jahre chronische sinusitis, die kontrollierbar
ausgeheilt ist und bei meinen mädchen große probleme mit dem
prämenstruellen syndrom, das vorher die "klassiche" medizin nur mit
heftigen nebenwirkungen einigermaßen gedämpft bekamen.
>
> Damit willst du sagen: Wenn man das zur Krankheit passende
> hochverdünnte Mittel nimmt, wird man gesund, wenn man eins nimmt, zu
> dem man gerade nicht die passende Krankheit hat, passiert gar nix?
das nicht, aber nichts direkt spürbares. es ist ja immer der
gesamtkomplex von persönlichkeit und befinden, der das mittel
bestimmt.
das ist auch immer eine einzige substanz für eben diese komplex.
deshalb sind lange gespräche und eine vollständige anamnese für den
homöopathen wichtig.
>
> Das widerspricht m.E. der Art und Weise, nach der die Homöopathika
> identifiziert wurden. Hahnemanns Chinin als Beispiel: Aus der Wirkung
> _am_Gesunden_ schloss er auf den Wirkungsmechanismus. Wenn man das
> "falsche" homöopathische Mittel nimmt, sollte man die Symptome der
> Krankheiten bekommen, gegen die es wirkt - und die könnten durchaus
> gefährlich sein.
nee, diese wirkungen testete hahnemann mit hohen dosen der puren
substanz, also nicht hochpotenzierten dosen. diese verdünnung erst,
erreicht quasi das gegenteil.
>
> Andererseits: Was bestimmt, _wie_ krank ich sein muss, damit das
> Homöopathikum auf die eine Weise beim Gesunden wirkt oder dieselben
> Symptome beim Kranken bekämpft? Gibt es da einen Umschlagpunkt? Oder
> ist der Übergangsbereich der, in dem die von dir postulierte
> Unwirksamkeit auftritt?
da mußt du einen guten erfahrenen homöopathen fragen.
>
>
> Ich bin von H. nicht gerade überzeugt, will aber zumindest versuchen,
> die Theorie dahinter nachzuvollziehen - wenn's da eine konsistente
> gibt.
wollte ich auch erst, habs aber dann nach vielen gesprächen mit
meinem homöopathen aufgegeben, weil ich, wie gesagt, weder homöopath
bin noch werden will.
die rolle als patient mit sehr guten heilerfolgen, sowohl bei mir als
auch bei meiner familie reichen mir als bestätigung.
bei mir zb eine lange jahre chronische sinusitis, die kontrollierbar
ausgeheilt ist und bei meinen mädchen große probleme mit dem
prämenstruellen syndrom, das vorher die "klassiche" medizin nur mit
heftigen nebenwirkungen einigermaßen gedämpft bekamen.