Justus schrieb am 2. Februar 2005 16:03
> Schön das wir uns da einig sind.
> Ob nun Homöopathie oder Kröten auf dem Friedhof... Gehts mir besser
> reicht mir das. Und wenn es nicht nur eine eingebildete Besserung,
> sondern sich um eine anhand von Blutwerten, Atemfunktiontest usw.
> überprüfbare Besserung handelt umso besser.
Ja eben, da sind wir uns einig. Es geht hier und im diskutierten
Artikel vor allem darum, ob die H. als Heilmethode wissenschaftlich
anerkannt werden soll und schlussendlich vor allem darum, dass sie
durch Kassen finanziert wird. Für diesen Entscheid müssen eben andere
Kriterien her. Wenn das individuelle Erlebnis hier ein Kriterium sein
soll, dann gibt es keine Grenze mehr. Dann müssen alle Verfahren,
seien sie noch so abwegig, zugelassen werden. Darum geht es mir,
nicht darum, deine Erfahrungen zu bezweifeln.
>> Je komplizierter die Anwendung der Thearpie beschrieben wird, umso
>> mehr Effekt zeigt ein Placebo im Versuch.
> dann dürfte die Placebo-Quote in der klassischen Medizin erheblich
> über der der Homöopathie liegen.
Dort wird er eben genau untersucht, mit dem Ziel in heraus zu filtern
und die eigentliche Wirkung einer Therapie nachzuweisen. Da kommen
dann wirklich interessante Erkenntnisse raus, z.B. wirken Placebos in
Form sehr kleiner oder grosser Pillen besser als durchschnittlich
grosse. Oder Placebos können schwere Nebenwirkungen erzeugen, wenn
der Patienz glaubt ein Medikament zu bekommen. Die Art des Umgangs
mit den Patienten spielt eine Rolle, und so weiter... Meiner Ansicht
nach ist es fahrlässig, sich therapeutisch zu betätigen, wenn man all
dies ignoriert. Auch irgendwie eigenartig, wird doch von Anhängern
alternativer Medizin immer wieder die angebliche Ganzheitlichkeit
bemüht, wenn sie mal argumentativ am Ende sind. Vor solchen
Hintergründen scheint mir die Betrachtung der Schulmedizin aber
ganzheitlicher. Sicher ist sie das in der Theorie, in der Praxis
leider nicht immer.
> Schön das wir uns da einig sind.
> Ob nun Homöopathie oder Kröten auf dem Friedhof... Gehts mir besser
> reicht mir das. Und wenn es nicht nur eine eingebildete Besserung,
> sondern sich um eine anhand von Blutwerten, Atemfunktiontest usw.
> überprüfbare Besserung handelt umso besser.
Ja eben, da sind wir uns einig. Es geht hier und im diskutierten
Artikel vor allem darum, ob die H. als Heilmethode wissenschaftlich
anerkannt werden soll und schlussendlich vor allem darum, dass sie
durch Kassen finanziert wird. Für diesen Entscheid müssen eben andere
Kriterien her. Wenn das individuelle Erlebnis hier ein Kriterium sein
soll, dann gibt es keine Grenze mehr. Dann müssen alle Verfahren,
seien sie noch so abwegig, zugelassen werden. Darum geht es mir,
nicht darum, deine Erfahrungen zu bezweifeln.
>> Je komplizierter die Anwendung der Thearpie beschrieben wird, umso
>> mehr Effekt zeigt ein Placebo im Versuch.
> dann dürfte die Placebo-Quote in der klassischen Medizin erheblich
> über der der Homöopathie liegen.
Dort wird er eben genau untersucht, mit dem Ziel in heraus zu filtern
und die eigentliche Wirkung einer Therapie nachzuweisen. Da kommen
dann wirklich interessante Erkenntnisse raus, z.B. wirken Placebos in
Form sehr kleiner oder grosser Pillen besser als durchschnittlich
grosse. Oder Placebos können schwere Nebenwirkungen erzeugen, wenn
der Patienz glaubt ein Medikament zu bekommen. Die Art des Umgangs
mit den Patienten spielt eine Rolle, und so weiter... Meiner Ansicht
nach ist es fahrlässig, sich therapeutisch zu betätigen, wenn man all
dies ignoriert. Auch irgendwie eigenartig, wird doch von Anhängern
alternativer Medizin immer wieder die angebliche Ganzheitlichkeit
bemüht, wenn sie mal argumentativ am Ende sind. Vor solchen
Hintergründen scheint mir die Betrachtung der Schulmedizin aber
ganzheitlicher. Sicher ist sie das in der Theorie, in der Praxis
leider nicht immer.