die Überschrift schien mir schief. Die Homöopathie geht soweit ich
weiß immer noch nach dem _klassischen_ Hahnemann'schen Ansatz vor.
Beobachten testen, beobachten, testen und dabei neue _Mittel_ finden.
Mir fliegt eine Fliege in den Hals und ich werde gesund. Dann hab ich
gefunden, dass ich das _Mittel_ Musca domestica_ bin. Ich mach
Verdünnungen mit getrockneten Fliegen, teste, schreib einen Aufsatz
und alle die meine Eigenschaften und mein typisches Leiden haben
kriegen dann Musca domestica und werden evtl. geheilt. So läufts
doch? Die von Dir klassische Medizin genannte Heilkunst hat sich aber
seit Hahnemann gewaltig entwickelt. Wir haben heute einen sehr viel
tieferen Einblick dank Naturwissenschaften. In Hahnemann's Zeit
haben sich diese ja erst zu systematischen Wissenschaften entwickelt!
Also ich würde beim derzeitigen Stand die Überschrift wie von mir
geändert nennnen.
Justus schrieb am 3. Februar 2005 14:45
> Einen Homöopathen, der an einem
> Gelbsuchtpatienten herumdoktort und ihn nicht zum klassischen
> Mediziner schickt, kann man imo mit fug und recht als Scharlatan
> bezeichnen.
Eben. Einige, die ich kenne (nicht der Pendler:-)) nehme ich schon
recht ernst. Es ist einmal ein älterer Herr, der erstaunlich viel
Erfahrung auf dem allgemeinärztlichen Gebiet hat, obwohl er _nur_
gelernter Heilpraktiker ist. Soweit ich hörte schickt er akute Fälle
konsequent zum Facharzt und behandelt heikle Dinge, wie Allergien
etc. Da kommen dann aber auch eine gehörige Portion an pflanzlichen
Medikamenten und klassischen Maßnahmen, wie Wickel usw. was die
_modernen_ Ärzte oft nicht mehr kennen oder als unmodern abtun, ins
Spiel. Der andere ist studierter Mediziner und weiß imho was er tut.
> Klassische Medizin und Homöopathie können sich aber ergänzen.
> Homöopathie erziehlt erstaunliche Erfolge dort wo die klassische
> Medizin nicht mehr weiterkommt, dafür versagt die Homöopathie fast
> komplett in der Akutmedizin. Genauso gibt es Bereiche in denen beide
> gut sind.
So sehe ich es auch. Trotzdem wehre ich mich gegen den Mist, der
häufig in sog. homöopathischen Zeitschriften geschrieben wird, wo
dann Psychogramme erstellt werden und die Zukunft prognostiziert
wird. *kopfschüttel*
>
>
> Ciao,
> Werner
>
> P.S. was die Zulassung durch die Krankenkasse angeht. Die Kosten für
> eine Konsultation bei meinem Homöopathen kostet nicht viel mehr als
> das was ich auch an Praxis- und Rezeptgebühr bezahlen muß. Ich gewinn
> also nichts. Die Erstanamese war allerdings relativ teuer. (200DM,
> dafür hat er mich aber auch fast 4 Stunden ausgefragt.)
Ich weiß, war 2 mal bei 2 verschiedenen, geholfen hats nicht. Jeder
meinte ich wäre ein anderes _Mittel_ :-) Geholfen hat dann die
moderne Medizin, sprich Cortison. Seitdem ist Ruhe mit dem Ekzem.
Grüß Dich auch
Wim
weiß immer noch nach dem _klassischen_ Hahnemann'schen Ansatz vor.
Beobachten testen, beobachten, testen und dabei neue _Mittel_ finden.
Mir fliegt eine Fliege in den Hals und ich werde gesund. Dann hab ich
gefunden, dass ich das _Mittel_ Musca domestica_ bin. Ich mach
Verdünnungen mit getrockneten Fliegen, teste, schreib einen Aufsatz
und alle die meine Eigenschaften und mein typisches Leiden haben
kriegen dann Musca domestica und werden evtl. geheilt. So läufts
doch? Die von Dir klassische Medizin genannte Heilkunst hat sich aber
seit Hahnemann gewaltig entwickelt. Wir haben heute einen sehr viel
tieferen Einblick dank Naturwissenschaften. In Hahnemann's Zeit
haben sich diese ja erst zu systematischen Wissenschaften entwickelt!
Also ich würde beim derzeitigen Stand die Überschrift wie von mir
geändert nennnen.
Justus schrieb am 3. Februar 2005 14:45
> Einen Homöopathen, der an einem
> Gelbsuchtpatienten herumdoktort und ihn nicht zum klassischen
> Mediziner schickt, kann man imo mit fug und recht als Scharlatan
> bezeichnen.
Eben. Einige, die ich kenne (nicht der Pendler:-)) nehme ich schon
recht ernst. Es ist einmal ein älterer Herr, der erstaunlich viel
Erfahrung auf dem allgemeinärztlichen Gebiet hat, obwohl er _nur_
gelernter Heilpraktiker ist. Soweit ich hörte schickt er akute Fälle
konsequent zum Facharzt und behandelt heikle Dinge, wie Allergien
etc. Da kommen dann aber auch eine gehörige Portion an pflanzlichen
Medikamenten und klassischen Maßnahmen, wie Wickel usw. was die
_modernen_ Ärzte oft nicht mehr kennen oder als unmodern abtun, ins
Spiel. Der andere ist studierter Mediziner und weiß imho was er tut.
> Klassische Medizin und Homöopathie können sich aber ergänzen.
> Homöopathie erziehlt erstaunliche Erfolge dort wo die klassische
> Medizin nicht mehr weiterkommt, dafür versagt die Homöopathie fast
> komplett in der Akutmedizin. Genauso gibt es Bereiche in denen beide
> gut sind.
So sehe ich es auch. Trotzdem wehre ich mich gegen den Mist, der
häufig in sog. homöopathischen Zeitschriften geschrieben wird, wo
dann Psychogramme erstellt werden und die Zukunft prognostiziert
wird. *kopfschüttel*
>
>
> Ciao,
> Werner
>
> P.S. was die Zulassung durch die Krankenkasse angeht. Die Kosten für
> eine Konsultation bei meinem Homöopathen kostet nicht viel mehr als
> das was ich auch an Praxis- und Rezeptgebühr bezahlen muß. Ich gewinn
> also nichts. Die Erstanamese war allerdings relativ teuer. (200DM,
> dafür hat er mich aber auch fast 4 Stunden ausgefragt.)
Ich weiß, war 2 mal bei 2 verschiedenen, geholfen hats nicht. Jeder
meinte ich wäre ein anderes _Mittel_ :-) Geholfen hat dann die
moderne Medizin, sprich Cortison. Seitdem ist Ruhe mit dem Ekzem.
Grüß Dich auch
Wim