An mehreren Standorten in Deutschland gibt es außerdem
ein "Institut für Ionosphärenforschung", so z.B. in
Breisach/BaWue. Das Gelände ist außerhalb der Stadt,
halb im Wald. Mehrere Antennenmasten sind von Zäunen
umgeben, dazu Videoüberwachung, Schilder mit Fotographier-
verbot. Es gibt keine Öffentlichkeitsarbeit, was für
ein wissenschaftliches Institut ja heute eigentlich
selbstverständlich ist (keine Homepage, im Telefonbuch
nur eine Nummer, keine Anschrift). In der Stadt selber
weiß keiner so genau, was die eigentlich machen.
Durch ein Praktikum beim lokalen Energieversorger hatte
ich mal die Möglichkeit, auf den Stromnetzplan einen
Blick zu werfen. Das Institut hat eine eigene, nicht
gerade kleine Trafostation, was darauf schließen läßt,
daß es nicht gerade wenig Energie benötigt.
Aus einer Publikation, die ich in der Unibibliothek
in Freiburg gefunden habe, konnte ich entnehmen, daß
das Institut schon seit den 50er-Jahren besteht,
damals noch von der Bundespost betrieben wurde und
"zivile" Grundlagenforschung betrieben hat, aber wie
gesagt, was sie heute machen weiß ich nicht, da sie
sehr öffentlichkeitsscheu sind.
Mein Großvater war mal Chef einer Autokranfirma und
diese hat übrigens Anfang der 80er den Auftrag gehabt,
neue Masten für das Institut aufzustellen. Allerdings
wurde ihm nicht gesagt, wofür diese sind.
Wer den Europapark in Rust kennt, kann sich dort mal
eine riesige Parabolschüssel anschauen, die der Park
dem dortigen Institut für Ionosphärenforschung ab-
gekauft hat, wie auf einer Tafel steht.
Dies alles hat jetzt zwar nichts direkt mit VLF
und HAARP zu tun, aber ich wollte nur mal erwähnen,
daß auch hier in Deutschland, wenn auch vielleicht
in kleinerem Maßstab, mit anscheinend militärischen
Interessen an der Ionosphäre geforscht wird, auch
von Einrichtungen, die kaum jemand kennt.