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Avatar von Ignoramus-et-Ignorabimus
  • Ignoramus-et-Ignorabimus

mehr als 1000 Beiträge seit 07.11.2017

Also ich hab jetzt verstanden,

... dass offensichtlich die Revolution gerade mal wieder ausfällt, weil sich bei den Massen, auch mal wieder, so ein wenig das rechte(sic!) revolutionäre Bewusstsein einfach nicht einstellen will. Nun gut, sei's drum. Kann ich persönlich jetzt nicht bedauern, und finde, dass die Massen die Situation wohl adäquater einschätzen, als es die ewig nostalgiegetriebene Querfront je könnte.

Aber, bei aller herauszulesenden Enttäuschung über eine sich der theoretischen Vorhersage widerständig verweigernden Gesellschaft, was spricht denn dagegen, einstweilen mal ein wenig gesellschaftliche Solidarität zu fordern, so dass die Lasten der aktuellen Krise etwas gleichmässiger verteilt werden, und niemand hungern und frieren muss ?

Beim Lesen des Artikels kann man ja schon fast den Eindruck kriegen, dass dies eine Forderung des Teufels wäre, weil wenn nicht gehungert und gefroren wird, sich so ein rechtes revolutionäres Bewusstsein gar nicht entwickeln könnte.

Das könnte man, mit ein wenig Distanz zur Glut der rechten Idee, dann aber schon auch echt zynisch finden. Aber so ein bisschen Menschenverachtung braucht's halt wohl für den Schulterschluss der linken und der rechten Ränder.

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