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  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Bei der Holzheizung kommt es vor allem auf den Ofentyp an

So ein kleiner Schwedenofen hat in der Tat einen schlechten Wirkungsgrad, weil da sehr heißes Rauchgas in den Kamin gelangt. Er erzeugt auch recht viel Feinstaub. Und er verwertet das Holz sehr schlecht, weil da viel unverbrannt in den Aschekasten fällt. Der einzige Vorteil ist, dass es innerhalb von Minuten warm wird, wenn er brennt. Und er braucht kaum Platz.

Hat man allerdings einen gemauerten Grundofen mit langen Zügen, dann dauert es zwar lange bis das Mauerwerk und die Schamottsteine warm werden - aber dafür kann nichts durch den Rost fallen - das Holz wird vollständig verbrannt. Zudem entsteht durch die optimalen Verbrennungsbedingungen fast kein Feinstaub und kein Ruß. Und der Wirkungsgrad liegt bei weit über 80% - ähnlich wie bei der Pelletheizung mit ihren 90%.
Am Ende entsteht dann aus dem sauberen Brennholz eine äußerst geringe Menge an Holzasche. Und da auch immer bisschen Asche im Grundofen sein sollte (die isoliert das Feuer gegenüber dem Boden) reicht es da normal den Ofen alle paar Wochen mal etwas auszuräumen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.06.2023 22:07).

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