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16 Beiträge seit 05.11.2020

Holz im Wald

Wie subtil der feine Hauch der Ideologie auch bei diesem Thema durch die Gesellschaft weht!
Ich habe mal eine Geschichte über ein indigenes Volk in Oregon gehört, das regelmäßig kleinflächig den Wald abgebrannt hat. Als die Weissen das Land übernahmen, wuchs der Wald. Bis es es eines Tages einen gigantischen Waldbrand gab. Es war einfach zuviel trockenes Holz im Wald. Kommt das jemandem bekannt vor?
Vielleicht sollte man nicht alles über einen Kamm scheren? Vielleicht sind pauschale Aussagen einfach Blödsinn, halt ideologiebehaftet. Sicherlich ist es aus CO2-Bilanz-Aspekten unsinnig, aus Afrika Holz zu importieren, so wie es aus Natutschutzgründen vermieden werden sollte, Pellets aus rumänische Nationalparkholz zu produzieren. Aber genausogut kann eine lokale Holzentnahme durchaus sinnvoll sein (jedenfalls besser als ein unkontrollierter Brand). Ich schreibe ausdrücklich nicht "ökologisch", denn hier greift der Mensch ein, aber das tut er halt, und das hat immer irgendwelche ökologische Auswirkungen.
Wir brauchen auch nicht für alles Gesetze und Vorschriften. Auf alle Fälle keines, das Holz verbrennen pauschal verbietet. Richtig: das wurde auch nicht gefordert. Aber für den Fall, dass wir uns wieder verirren...

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