Klimafreundlichem Gas? Ich verstehe die Welt nicht mehr, war CO2-ärmer verbrennendes Gas (als CH4 gebundener, energiereich zu Wasser verbrennender Wasserstoff!) vor 20 Jahren in Vorträgen auswärtiger Experten im Seminar bei Prof. Klaus Heinloth eine Hauptsäule einer klimafreundlichen Energieversorgung.
Ich habe das als Physiker und Chemiker mal
kurz überschlagen und komme für einen Gas-Brennwertkessel nur zu 2-3% mehr CO2-Emissionen als eine elektrisch gespeiste Luftwärmepumpe mit Jahresarbeitszahl 2.5.
An anderer Stelle behauptet man zwar einen Faktor 2, dort wird aber quasi implizit angenommen, die Gasheizung laufe mit 33.3% Braunkohle oder der Kohlestromanteil im Strommix sei 0% statt aktuell 33.3%. Und ausserdem geht man zusätzlich von euphemistischen 10% mehr Erneuerbaren aus.
Was alles drei nicht der Fall ist.
Dabei liegt der CO2-Ausstoss aus Kohle (angenommen habe ich Kohlenstoff) bekanntlich mit 112g/MJ deutlich über dem von Erdgas mit 49g/MJ. Auch diese Zahlen wurden anderswo evtl. verwässert.
Die Faktor 2-Behauptung ist, wie das zurechtgestrichen wurde, eine klare Milchmädchenrechnung.
Und von einem fiktiven Strommix im Jahr 2200 auszugehen für eine Heizung, die kaum 200 Jahre halten wird, ist auch unseriös.
Und dafür das gesamte Vermögen von Millionen Bürgern verbraten und die noch hoch verschulden?
Was soll das?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.04.2023 10:47).