Auf jeden Fall wird er aber teuer und knapp sein, ...
So schreibt es der Autor in bezug auf Wasserstoff.
Dasselbe gilt aber für (fast?) alle Alternativen:
- Die Entwicklung des Holzpreises thematisiert der Autor selbst.
- Öl und Gas werden wegen der Zertifikate zwingend teurer.
- Zuverlässiger Strom wird wegen der erhöhten Anforderungen und der vielen propagierten "Elektrifizierungen" teurer.
- Biogas als Substitut für Erdgas wird ebenfalls in einer "Mangellage" bleiben.
Habe ich noch was vergessen?
Dazu kommt:
- Umbaukosten werden (ebenso wie Neubaukosten) einerseits wegen der höheren Preise für Material steigen. (Inflation halt.)
- Umbaukosten werden (ebenso wie Neubaukosten) andererseits wegen heftig steigender Preise für Handwerker steigen.
Mit anderen Worten: die Kostenfalle ist die Preisentwicklung. Es kommt gar nicht darauf an, ob man sich für diese oder jene Lösung entscheidet. Man wird in jedem Fall nur dann auch in ein, zwei Jahrzehnten im Winter eine Heizung benutzen können, wenn man - wie man keinesfalls versäumen sollte zu tun! - reich geboren ist.
Jeder, der so unvorsichtig war, nicht als Kind reicher Eltern zur Welt gekommen zu sein, wird sich die Frage stellen müssen: Essen oder heizen?
Ich tippe mal, in absehbarer Zeit wird es eine Gesetzesanpassung geben, die festlegt, daß Wohnungen ohne Heizung vermietet werden dürfen, um Mieter vor der Gefahr der versehentlichen Überschuldung durch unkontrollierbare Heizkosten zu schützen. Selbst wer jetzt noch ein Eigenheim bewohnen kann, wird es wegen der Kosten aufgeben müssen, reiht sich dann also auch in die Gruppe der Mieter ein, und entsprechend braucht es keine Regelung für Eigenheimbewohner: selbst genutztes Wohneigentum werden ohnehin nur die noch haben, für die die Geltung von Gesetzen durch ausreichende Finanzmittel überkompensiert wird.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.06.2023 13:54).