Die Abschaltung von Wärmepumpen und Ladestationen ist ja schon angekündigt und als fester Bestandteil im Netzplan vorgesehen.
Nun werden die meisten sagen, das war bei Nachtspeicherheizung auch so.
Ja stimmt, die wurden auch nur 1-2 mal pro Tag aufgeladen, meistens Nachts und man konnte sich darauf verlassen, dass die JEDE Nacht aufgeladen werden. Mehr als für einen Tag konnten die nämlich nicht speichern (und das reichte manchmal schon nicht)
Was passiert aber, wenn es im Winter für Tage oder Wochen keinen PV und Wind Strom gibt?
Dann werden die Wärmepumpen und Ladestationen vielleicht nur 1-2 mal pro Woche eingeschaltet...
Es wird noch ein weitere Probleme mit der "alles mit Strom" Wirtschaft geben:
Fällt der Strom aus, ist es kaum möglich die benötigte Menge selbst zu erzeugen.
(wir reden immer vom Winter ~ Nov-Feb und Wolkenflaute, bei Dunkelheit produziert PV ja sowieso nichts)
Speichert man die Energie aber zum grössten Teil in einem Gas oder Öltank, können die Geräte mit wenig Strom aus Batterie+PV+Generator für Tage/Wochen/Monate betrieben werden - das ist Krisenresilenz!
Weiteres Problem: man kann aus Strom nichts herstellen, allenfalls mit Strom
Woher kommen die Kohlenwasserstoffe für alle Arten von Produkten?
Egal wie eine Energiewende aussieht, auf die kann man nicht verzichten, woher kommt das Rohmaterial?