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  • AxELerator

795 Beiträge seit 06.01.2000

Milchmädchenrechnung

Würden alle Hausbesitzer (auf eine, im Original:ohne) Wärmepumpe oder andere erneuerbare Heizungssysteme umsteigen, ließen sich insgesamt fast 30 Millionen Tonnen CO2 im Jahr einsparen

Das stimmt nur, wenn der Strom für den Betrieb der Wärmepumpen CO2-neutral gewonnen wird. Wird er aber jetzt schon nicht. Und kann er auch in Zukunft nicht werden, denn im Winter liefert Solar prinzipbedingt weniger. Wenn der Himmel bedeckt ist noch weniger. Und auch Wind weht gern mal eine Woche nicht.

Im Sommer, wenn Solar+Wind jetzt schon mehr liefern kann als verbraucht wird, brauche ich keine Heizung. Deswegen müssen wir sogar noch Geld drauflegen(!) damit uns den Strom jemand abnimmt. Komischerweise wird meine Stromrechnung aber nie negativ...

Und im nächsten Winter wird der Strom voraussichtlich mehr CO2 Ausstoß erzeugen als im letzten. Denn die abgeschalteten Kernkraftwerken müssen ja kompensiert werden. Und da bleibt uns ja nur Kohle. Oder Import, was auch auf Kohle hinausläuft.

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