martymarty schrieb am 04.07.2023 09:42:
Also laut der Anlage/Quelle von der Deutschen Umwelthilfe:
https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Energieeffizienz/W%C3%A4rmepumpen/230613_Kostenfalle_H2-Ready_Heizungen.pdfDamit liegt der Bedarf pro Quadratmeter pro Jahr bei 178 Kilowattstunden.
Wenn ich bei einem Vergleichsportal mal nachschaue, dann hätte ich mtl. Kosten für eine Wärmepumpe von 380 €. Aktuell bezahle ich für Gas 160 €.
Selbst wenn sich der Preis bis 2030 verdoppelt, wäre die Gasheizung immer noch preiswerter.
Wenn man das Spiel weiterspielt... Nehmen wir an der Abschlag Gas bläuft sich irgendwann auf 500 € Mtl. Dann hätte man bei einer Wärmepumpe gerade mal eine Ersparnis von 120 € Mtl. Bei der Installation einer neuer Wärmepumpe für 20.000 € bräuchte ich 13,8 Jahre um die erste Ersparnis zu erzielen. (120 € mtl *12 Monate = 1440 € / Jahr Mehrkosten; 20.000 € / 1440 € = 13,8 Jahre).
Ich finde es auch interessant, dass sich die Umwelthilfe um Mehrkosten für Mieter bei Gas- und Öl sorgt, mögliche Mehrkosten mit Wärmepumpen aber kein Problem darzustellen scheinen. Denn die ganze Diskussion geht doch anscheinend nur um den Aufschub für fossile Heizungen, statt sich auch mal Mehrbedarf an Strom, Ressourcen etc anzuschauen.
Aber man hat ja auch den Diesel bekämpft, und damit dem CO2-intensiveren Benziner einen Vorteil verschafft.