Es ist amüsant mitanzusehen, wie man dem eigenen Strohmann am Leben hält: 60k sind kein Spitzenverdienst, sondern, wenn es das Haushaltsbruttoeinkommen eines Ehepaares ist, leicht über Median, also etwas mehr als was die Hälfte der Deutschen verdient.
Das hat also niemand behauptet, es sei ein Spitzenverdienst. Außer Ihnen. :)
Beim Auswandern gibt es immer noch eine überwältigende Mehrheit von Ländern, in denen es einen schlechter gehen würde. Auswandern ist natürlich keine Lösung auf bundespolitischer Ebene. Übrigens taugen die wenigen Länder, in denen der Median mehr hat, auchnicht als Vorbild für politische Lösungen: Die haben hlat einfach mehr Bodenschätze (Norwegen, arab. Scheichtümer) und/oder bauen ihren Wohlstand auf Kosten anderer Länder, bspw uns (Schweiz und Steuerflucht).
Dass das Lohnniveau im Niedrigsektor steigen sollte, sind Sie eigentlich auf einer Linie mit den Linken, die das als einzige nachdrücklich fordern. Die SPD ist da mit dem zweiten Genossen der Bosse Scholz leider blind geworden.
Die Lösung für das cashflow-Problem zur Investition bei Hausbesitzern ist natürlich, an den Immobilienwert ranzukommen. Durch bessere Kredite, zinslos vom Staat, wie KfW. Bisher gings ja auch privatwirtschaftl. Denn mit 60k brutto zu zweit in nem Haus lässt sichs gut leben. Kann man die für die Heizungswende nötigen 10k-80k über Jahr(zehnte) zurückzahlen, ist das kein Problem. Selbst wenn man sie nicht zurückzahlt, und das Haus halt bei Lebensende 500k- 50kBeleihung wert ist - na und?