Ansicht umschalten
Avatar von crumar
  • crumar

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2007

Dein Thema heißt "deus ex machina"

Es gibt kein Demographieproblem, wenn weniger Kinder geboren werden. In einer automatisierten Welt kann mit weniger Menschen mehr produziert und erwirtschaftet werden.

Das ist falsch.
Es gab in D (Ost und West) von 1950-1971 über eine Million Geburten pro Jahr.
Zwischen 1961 und 1966 waren es sogar 1,3 Millionen pro Jahr.
Das war auch das letzte mal, dass per Saldo mehr Menschen in D geboren, als gestorben sind - jeder Saldo nach 1972 war negativ.
Danach gingen die Geburtenzahlen nur noch abwärts, bis auf den tiefsten Stand mit 662.685 Geburten in 2011.
2018 waren es 787.523 Geburten bei 954.874 Sterbefällen.

Selbst wenn ich die Rente mit 67 ansetze, dann hat unser Problem bereits 2017 begonnen und ab 2028-2033 wird es eskalieren. Bis dahin brauchst du eine Automatisierung, die sich gewaschen hat und die ich nicht sehen kann.
Erschwerend kommt hinzu, dass Maschinen keine Rentenversicherungsbeiträge bezahlen.

Probleme gibt es regelmäßig in Gesellschaften mit Jugendüberschuss und starkem Bevölkerungswachstum.

Leider auch falsch.
Sondern nur in Gesellschaften, die entsprechende Arbeitsplätze nicht zur Verfügung stellen können, weil es bei ihnen keine mit unserer vergleichbaren wirtschaftlichen Entwicklung gibt, bzw. gegeben hat.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten