1) Bei uns sind zB. Deutsche nicht viel beliebter als Eritreer.
Ich lebe keine 30km von der Schweizer Grenze entfernt, bin dort oft und kenne sehr viele Schweizer. Das ist ein ziemliches Gerücht das du da verbreitest. Aber wenn man in Konstanz die Leute fragt, was sie von Schweizer Horden halten, die gefühlt 90% der Fußgängerzone ausmachen und überall ihre Tax-Refund Zettelchen ausgefüllt haben wollen, weil man noch ein paar Rappen einsparen kann, dann wäre das Bild ein ähnliches. Die Ladenbesitzer in der Innenstadt sehen das aber vermutlich etwas anders.
2) Welchen positiven Beitrag zur Gesellschaft siehst du in dem Minarettverbot? Ein Verbot übrigens, das vor Gericht ziemlich sicher ins Wackeln kommen würde weil es gegen diverse andere Artikel verstösst. Es hat nur keiner Geklagt bisher, weil es eh nur 5 Minarette im Land gibt. Das war so eine typische Vorlage der Neurechten Vollidioten und übrigens die einzige, die in den letzten 10.. 12 Jahren an der Urne Erfolg hatte. Genau so würde es eurer tollen AFD gehen, kaum jemand teilt ausserhalb der Filterblase der AFD deren Meinung.
Na es geht doch immer und überall um Diversität. Ob Minarett oder Vollverschleierung. Die Schweiz und Deutschland sind halt eher christlich-abendländisch kultiviert worden. Der Islam gehört nicht zu Deutschland oder zur Schweiz. Es gibt Moschen aber man braucht sich nicht dem Diktat unterwerfen und es hier aussehen lassen wie in Saudi-Arabien. Ich erwarte ja auch nicht, dass in Riad jede Stunde die Kirchenglocken bimmeln - wobei ich es ganz nett fände, als Tourist mit Kreuzkette um den Hals nicht gleich umgelegt zu werden. Wem diese Symbole (oft Symbole der Unterdrückung und Ungleichheit zwischen Religionen, Geschlechtern usw.) alle so unabdingbar wichtig sind, der soll in ein Land gehen, wo das so ist aber nicht andere Länder dazu verpflichten sich anzupassen. Es gibt nicht einen Menschen, der das Recht der Scharia pflegt oder sich dafür ausspricht, den man in Europa wirklich brauchen würde. Wenn ich also Gast bin, dann halte ich mich an die Regeln des Hausherren. Das ist überall so, völlig logisch, gut und selbstverständlich. Da aber immer mehr linksgrünes Gesocks das Wort ergreift, soll das nach und nach verloren gehen - mit verheerenden Folgen für die einheimische Bevölkerung. Wenn du in einer deutschen Schule 95% Ausländer hast, bei denen Deutsch nicht die Muttersprache ist, ist das keine tolle Integration sondern Ausgrenzung und Benachteiligung der letzten verbliebenen einheimischen.
3) Ich verrate dir, was wir besser machen: bei uns zieht die Kommune den grössten Teil der Steuern ein und verbraucht auch einen Grossteil. ZB. zahle ich Steuern wie folgt: Kanton-/ Gemeindesteuer: 12`000.-, Bundessteuer: 2`500.- Da ist dann halt die Kommune viel mehr in der Pflicht, das Geld nicht zu verplempern weil es viel weniger Raum für dümmliche Ausreden gibt. Die Wege sind einfach meistens deutlich kürzer als in Deutschland. Das dürfte der wichtigste Unterschied sein. Für alles lebenswichtige wie Kita oder Krankenkasse sorgt man hier selbst, es gibt deutliche weniger staatliche Bevormundung. Hat aber nicht nur Vorteile.
Ja das ist doch super. Vermutlich wäre es mit einem Viertel der Kantone noch einfacher und es würde weniger Kohle für die Verwaltung draufgehen aber gut. Steuern sind halt nicht zweckgebunden. Die Mineralölsteuer oder Energiesteuer landet dann halt gerne mal in der Flüchtlingshilfe. Die Grunderwerbsteuer in der Rettung von ausländischen Banken, die Einkommenssteuer in bulgarischen Agrarprojekten usw. Ob das gut ist - nö. Man kann also nur hoffen, dass das Geld sinnvoller verteilt wird. Die Geldmenge ist ja nicht das Problem aber so lange wir Entwicklungshilfe nach China überweisen, die uns technisch längst überholt haben, wird es immer Leute geben, die völlig zurecht darauf hinweisen, dass die Steuerlast zu hoch ist und das Geld falsch eingesetzt wird.