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  • medienskeptiker

mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.2016

ein gutes Interview und ein guter Mann der Herr Steinfeld

Ja Marx hat die Auswüchse des Kapaitalismus(oder wenn man will die zwangsweise Entwicklungsrichtung) ganz gut beschrieben.. So wie Adam Smith, Ricardo die Effizienzvorteile des Kapialismus gut beschriebenen haben. Und alle haben nur einen Teil begriffen und waren moralisierende Langweiler. Auch bei Hayek kann man ein paar richtige und viele falsche Gedanken erkennen--GottseiDank hat sich nichts von Hayeks Theorien verwirklicht-ging auch nicht: ist zu utopisch. Zwei Wirttschaftsgedankengebäude haben zumindest teilweise Realität beeinflusst. Keynes und Friedman. Keynes war eindeutig besser und Bestandteil der sehr erfolgreichen sozialen Marktwirtschaft !!...leider haben die Mächtigen des Westens nach dem Zusammenbruch der Sojwetunion beschlossen,dass sie keine Erfolge bei der Schaffung des Wohlfahrtsstaates mehr brauchen und dem katastrophalen Monetarismus von Friedman freien Lauf gelassen.

So wie es doch oft weitaus idealistischer" zugeht als "materialistisch". Menschen, Mächtige,Einflussreiche gestalten die Welt und die Gesellschaften..nicht irgendwelche Automatismen wie Eigentum an Produktionsmitteln, Zinsen, Märkte etc etc letztere sind dann nur Instrumente zur Erreichung der Ziele der Mächtigen.
Die moderne Psychologie und Soziologie hat doch genügend Befunde geliefert um endlich neuere und passendere Theorien zu entwicklen.. Auf ins Museum mit den alten Herren. Von Smith über Marx bis Friedman......sie alle haben ihre Beiträge geleistet----wurden in Teilen bestätigt und in Teilen klar widerlegt. Es wird endlich Zeit weiterzudenken und aus dem Gelerntem neueres und besser passendes zu denken.
Geht es um Mächtige und deren Motivation und Umsetzungstechniken muss an zuerst diese wenigen wirklich Mächtigen identifizieren -- ihre Methoden erforschen und transparent machen und schlussendlich Demokratie im Sinne von Teilhabe der Menschen neu definieren und (permanent reformierend) neue Regeln schaffen. Es ist doch mit ein Problem,dass das was wir fälschlich Demokratie nennen vor 100 Jahren und tw mehr codifiziert wurde und dann kaum weiterentwickelt zu einer Karikatur von "Demokratie" verkommen ist---völlig veraltet und fern jeder modernen Realität.
Vor Jahrzehnten wurde die Hoffnung geschürrt die Medien könnten als 4. Kraft Demokratie und Gewaltentrennung retten. Welch Irrtum. Die Medien sind noch schneller ein Instrument der Mächtigen geworden als die 3 traditionellen Gewalten der Aufklärung.

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