Im Gegensatz zur Autorin bin ich nicht kirchlich aktiv, vor allem nicht bei den Evangelen.
Ich bin Rheinländer und war mal katholisch. Rheinischer Katholizismus ist die pragmatischste Konfession die man nur haben kann. Wenn man darauf wert legt.
So, nun aber, warum der Artikel so komisch ist. Also, dazu betrachten wir doch erstmal den Zustand der beiden Amtskirchen. Der ist denkbar schlecht, denn denen laufen und sterben die Schäfchen weg, wegen Skandalen und Sterblichkeit des Menschen. Kommen eh zu wenige nach. Da man allerdings nur ungern auf Pfründe und Privilegien verzichtet ist man stramm auf Seiten der Regierung und des sog. Mainstreams. Also man gibt sich links und grün und regenbogenaffin, egal was die heiligen Texte so dazu sagen. Denn immerhin könnte ja eine Regierung daherkommen und sagen: Genug Entschädigung gezahlt für Napoleons Säkularisierung! Hier ist noch eine Abschlagszahlung und dann ists geschehen um Steuergeldsegen und Kirchensteuereinzug.
Also machen die beiden Kirchen auf Teufel komm raus lieb Kind bei Staat und öffentlicher Meinung, egal wie leer die Bänke sind am Sonntagmorgen. Die bestehen auf 3G und Maskenpflicht um bei der Obrigkeit nicht in Ungnade zu fallen, denn der Geldsegen regnet ja weiter auf sie herab, egal ob da jemand den Gottesdienst besucht oder auch nicht.
Das kollidiert dann nämlich mit denjenigen, welche ihren christlichen Glauben ernst nehmen. Darüber kann der aufgeklärt atheistische Forent milde lächeln, es gibt diese Leute und die haben die Faxen dicke mit a) der aktuellen Kirchensituation und b) mit der staatlichen Gängelei. Und daher sucht man dann auch natürlich irgendwie Anschluss. Bei linken Organisationen müssen die gar nicht suchen, die legen sich lieber mit dem Islam ins Bett oder lehnen den Reli-Schmonz ganz ab. Also bleibt die Rechte, wo man in den Punkten Konservatismus und Tradition anknüpfen kann.
Dazu muss man wahrscheinlich noch bemerken, dass jemand der sich Christ nennt und an Gott glaubt kognitiv beeinträchtigt ist und nicht feststellen kann, von Staat und Amtskirchen verarscht und ausgebeutet wird. Wenn man sich umschaut und feststellt das Covidopfer in den allermeisten Fällen dazu geführt hat dass es wieder freie Plätze in Altenheimen gab und sonst die Kirchenglocken stumm blieben und auch sonst wenig Särge gesegnet wurden, wenn man feststellt, dass mit dem Massenimpfen dann genauso viele Särge gesegnet werden, allerdings dann doch der Altersschnitt gefühlt unter dem durchschnittlichen Covidopfer liegt, dann zählt man nur eins und eins zusammen.
Eigentlich wundersam, dass die Autorin das nicht hinbekommen hat.