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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Wieso ist es "rechts" und "nazi", gegen eine Impfpflicht zu sein?

Es gibt Grenzen, die kein demokratischer Staat überschreiten darf. Dazu zählt die "körperliche Unversehrtheit": nur mit Einwilligung des Betroffenen darf ein Arzt überhaupt einen Eingriff wagen! Ohne Einwilligung ist jede Operation eine (schwere) Körperverletzung und damit ein Fall für die Strafverfolgung.

Mit einer einzigen Ausnahme: wenn der Eingriff eine akut lebensbedrohliche Situation für den Betroffenen abwenden und dessen Rettung bedeuten würde. Diese Ausnahme gilt nicht nur für Ärzte, sondern für jedermann, der einen Verletzten auffindet und verpflichtet (!) ist, Erste Hilfe zu leisten. Dabei ist man natürlich auf die eigene Kompetenzen beschränkt und kann eben nicht viel mehr tun, als die Situation schnell zu erfassen, Lebenszeichen feststellen, ggf. Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen (und bis zum Eintreffen des Notarztes bzw. Rettungswagens fortzuführen) oder die stabile Seitenlage herzustellen und etwaige Blutungen mit Druckverbänden zu stoppen. Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar - die körperliche Unversehrtheit des Verletzten ist nachrangig, wenn dessen Leben in Gefahr ist!

Eine Impfung fällt aber nicht unter diese zulässige und richtige Ausnahme. Sie wird nicht in einer "akuten lebensbedrohlichen Situation" verabreicht und rettet somit auch nicht ein Leben. Es handelt sich um reinen routinemäßig durchgeführten Eingriff, dessen Zustimmung bisher durch das Erscheinen des Patienten zum Impftermin angenommen worden ist - bis zur Einführung der Corona-Impfungen jedenfalls. Denn hier reicht das Erscheinen nicht, der Patient muss ein Formular unterzeichnen, welches den Arzt befugt, die Impfung zu verabreichen - und gleichzeitig werden sämtliche mögliche Regressforderungen im Falle einer Impfkomplikationen durch den Patienten selbst unmöglich gemacht. Wer das Kleingedruckte durchliest, sollte eigentlich nicht mehr sich impfen lassen wollen, aber lassen wir das.

Da eine Impfpflicht das Recht auf körperliche Unversehrtheit (ein Grundrecht) erheblich einschränkt, überdies der Staat sich das Recht herausnimmt, x-beliebige Impfungen in x-beliebigen Zulassungsstand (siehe Corona-Impfung) und x-beliebiger Zusammensetzung unter Ausschluss der Haftung im Impfschadensfalle durch die Pharmaindustrie, kann hier nur klar von einem Akt des Unrechts und der Übervorteilung gesprochen werden. Eine Impfpflicht ist nicht nur grundrechtswidrig, sondern anhand der vorliegenden politischen Situation krimineller Natur und durch nichts zu rechtfertigen, weder im Falle der "Einrichtungsbezogenen Impfpflicht" noch eine exklusiv für "vulnerable Gruppierungen" oder ab einem bestimmten Alter.

Vor wenigen Jahren wurde noch die DDR als "Unrechtstaat" bezeichnet und als Beispiel für das Unrecht im Staate wurde auch die Impfpflicht hervorgehoben.
Und auch in der anderen Diktatur auf deutschem Boden gab es eine, wie soll's anders sein, Impfpflicht.
Wenn solch eine Pflicht grundgesetzwidrig und gegen den Willen der Menschen eingeführt und vollzogen wird UND als ein Anzeichen eines Unrechtstaates gilt, warum lassen wir zu, dass sich die Bundesrepublik Deutschland unter der Ampel-Regierung mehr und mehr in eine Richtung bewegt, die explizit von den Vätern des Grundgesetzes ausgeschlossen, regelrecht verboten und bewehrt wurde mit einem eigenen Artikel, nämlich Art. 20. Absatz 4?

Ich frage rein aus Interesse.
Und es endet nicht mit der Impfpflicht, es beginnt damit. Mehr Menschen müssen viel mehr Fragen stellen für die hoffentlich richtigen Antworten.

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