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  • Hermes335

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Bombenterror u. Alternativen

OpenBSE schrieb am 7. März 2006 8:43

> Hermes335 schrieb am 7. März 2006 8:33

> > Am 13. Februar 45 "Glauben an den Endsieg"? Wohl nur noch in einigen
> > merkbefreiten Naziköpfen im Berliner Führungsbunker.
> > Wird allerdings gerne von Bombenterror-Relativierern ins Feld
> > geführt.

> Unabhängig vom Endsieg-Glauben, war die psychologische und
> Motivationsbrechende Wirkung sicher beabsichtigt. Und ob
> Nazi-Deutschland einfach so aufgehört hätte wissen wir nicht.

Wie sich ja erwiesen hat, verfehlte der Bombenterror seine
psychologische Wirkung komplett. Es wurde gekämpft bis zum bitteren
Ende und zur Einnahme des Reichstages, bzw. noch ein paar Tage
weiter. Deutschland hatte im Übrigen bereits vor Dresden
Verhandlungsangebote, bzw. Kapitulationsangebote unterbreitet, aber
die Alliierten bestanden auf bedingungsloser Kapitulation (was in
Anbetracht des sicheren Untergangs des deutschen Widerstandes auch
kein Problem war), wollten den Krieg also bis zum Ende führen.

> > > Wollte Japan damals nicht auch einfach nicht aufhören?
> >
> > Befasse dich einfach etwas intensiver mit den Hintergründen der
> > beiden Atombomben, dann solltest du automatisch erkennen, dass du
> > auch hier wieder der typischen Propaganda aufgesessen bist ;-)

> Alternativen? Quellen? Propaganda vom wem?

Propaganda von ein paar ewig gestrigen, die nach wie vor die These
verbreiten, die beiden Atombomben wären zwingend notwendig gewesen,
um den Krieg im Pazifik zu beenden.
Quellen, die dies widerlegen gibt es zuhauf im I-Net, habe jetzt
keine Zeit die alle rauszukramen. Alternativen wären zum Beispiel
gewesen, eine Bombe vor der Küste Japans hochgehen zu lassen oder
auch auf einem nicht so dicht besiedelten ländlichen Gebiet - z.B.
über einer ausgebauten militärischen Stellung an der Küste.

Gruß
Hermes

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