frobisher schrieb am 8. März 2006 16:49
> Die Bombardierung Dresdens war eine Kriegshandlung, bei der auch
> Unschuldige zu Schaden kamen, und solange es Kriege gibt, werden
> auch Unschuldige unter den Opfern sein.
Du ignorierst konstant die Tatsachen - ein klares Anzeichen für
himmelschreiende Merkbeschränktheit!
Es kamen nicht "auch" Unschuldige zu Schaden, sondern der Angriff war
GENAU DARAUF ausgerichtet, Zivilisten zu treffen! Churchill hatte vor
jedem Angriff auf eine deutsche Stadt "Zielvorgaben" darüber
erstellen lassen, wieviele Zivilisten möglichst dabei draufgehen
sollten! Vor dem Angriff auf Berlin 1944 z.B. setzte er die Marke auf
110.000 tote Zivilisten, erreicht wurden letzten Endes durch falsche
Herangehensweise knapp 3000. In Dresden sollten sogar noch mehr
Menschen sterben. Um darauf hinzuarbeiten, kundschaftete man nicht
etwa aus, wo sich die wichtigesten Fabriken befanden, sondern man
baute die hölzerne Innenstadt Dresdens detailgetreu nach, um Wege zu
finden, einen Feuersturm ungekannten Ausmaßes zu entwickeln. Man
verwendete dazu Blockbuster, die zunächst Dächer abdecken und Fenster
und Türen sprengen sollten, damit anschließend die Phosphor-versetzte
Brandmasse aus den Brandbomben direkt in die Wohnhäuser
hineingelangen konnte. Das ist kein Kampf gegen einen militärischen
Gegner, sondern gegen die einfachen Menschen!
> Im Übrigen hatten die Bombardierungen deutscher Städte das Ziel
> den Krieg möglichst schnell zu beenden,
Das ist althergebrachte und gebetsmühlenartig wiederholte
Alibi-Rhetorik der Alliierten! Inwiefern soll das gezielte
Bombardement von Zivilisten den Krieg eher beenden, als das gezielte
Bombardment von Schienenwegen, Vernichtungslagern, Flughäfen oder
Industriegebieten??? Kannst du mir das bitte mal erklären? Die Radar-
und Zielgeräte der RAF waren 1945 sehr wohl in der Lage, mit einer
Treffergenauigkeit von wenigen hundert Metern Ziele gezielt zu
attackieren! Zumal in Dresden zudem durch die nicht vorhandene
Luftabwehr und das klare Wetter die Möglichkeit bestand so tief zu
fliegen, dass die Streuung extrem minimal gewesen wäre.
> wofür von den Alliierten
> tausende Opfer an Flugpersonal in Kauf genommen wurden,
Bei Dresden?? Niemand stellte sich dort den Alliierten in den Weg! Du
verdrehst hier den Sachverhalt.
> und daran
> werden auch die verlogenen Debatten im Fernsehen nichts ändern.
Verlogen ist, was Frobisher nicht in den dümmlichen Kram passt.
> Die Verbrechen der Nazis waren aber KEINE Kriegshandlungen,
Mindestens genausowenig, wie die alliierte Besetzung Palästinas oder
der Irak-Krieg, da gebe ich dir recht. Komisch nur, weder die
Alliierten damals, noch die USA heute stehen dafür vor Gericht...wo
bleibt dein Aufschrei?
> da
> wurde der Versuch unternommen ganze Völker auszurotten.
Richtig und das ist verachtenswert. Der Versuch wurde aber
ausdrücklich von Seiten Stalins und Churchills auch unternommen. Da
gibt es genügend Zitate, die das belegen und nicht zuletzt die
Resultate. Bereits in WKI tötete Churchill mit der
Nahrungsmittelblockade gegen Deutschland fast 1 Million Zivilisten,
in WKII bzw. der unmittelbaren Folge waren es noch mal 3 mal so
viele. Ganz zu schweigen von dem alliierten A-Bombenabwurf auf
Hiroshima und Nagasaki, durch den bis heute Millionen von Menschen
getötet oder lebenslang verstümmelt wurden.
> Wenn man aber einfach Krieg als Verbrechen erklärt,
Ich frage mich, wann du begreifst, dass hier nicht der Krieg das
Verbrechen ist (rein völkerrechtlich betrachtet), sondern die ART und
WEISE, WIE dieser Krieg geführt wurde. Dass die Nazis
Kriegsverbrechen begingen, steht, denke ich, außer Frage, das wird
keiner, der kein Nazi ist, bestreiten. Tatsache ist jedoch ebenso,
dass die Alliierten sich die Methoden der Nazis zu eigen machten, sie
perfektionierten und gegen deutsche Zivilisten und Kriegsgefangene
einsetzten (Flächenbombardements zivilier Wohngebiete, Feuersturm,
Gulags, Zwangsvertreibungen, Massenvergewaltigungen, tausendfacher
Mord an Flüchtlingen).
Das sind alles nachgewiesene Tatsachen, die nicht vom Tisch geredet
werden können und die Verachtung verdienen, nicht Akzeptanz und
Relativierung!
> dann ist man auf der sicheren Seite, denn dann sind alle am Krieg
> Beteiligten gleichermassen Verbrecher, und dann braucht man auch
> keinen Unterschied mehr zu machen, wer den Krieg angefangen hat,
> und mit welchem Ziel.
Moment mal, hinsichtlich der Frage, ob einer Kriegsverbrechen an
Zivilisten begangen hat (die nun einmal laut Kriegsvölkerrecht kein
Gegenstand militärischer Kriegsführung sein dürfen), ist es völlig
irrelevant wer wann und wie den Krieg begonnen hat! Zivilisten sind
neutrale Personen, gegen die kein Krieg geführt werden darf! Die
Alliierten stiegen in den Krieg ein gerade aufgrund der
offensichtlichen Kriegsverbrechen der Nazis, doch sie waren keinen
Deut besser und antworteten mit Kriegsverbrechen auf
Kriegsverbrechen! Und wenn wir mal Deutschland und GB hernehmen -
vergleiche mal, wieviele Zivilisten in England durch deutsche
Bombardements starben und wieviele durch britische Bombardements in
Deutschland zugrunde gingen!
> Die Bombardierung Dresdens war eine Kriegshandlung, bei der auch
> Unschuldige zu Schaden kamen, und solange es Kriege gibt, werden
> auch Unschuldige unter den Opfern sein.
Du ignorierst konstant die Tatsachen - ein klares Anzeichen für
himmelschreiende Merkbeschränktheit!
Es kamen nicht "auch" Unschuldige zu Schaden, sondern der Angriff war
GENAU DARAUF ausgerichtet, Zivilisten zu treffen! Churchill hatte vor
jedem Angriff auf eine deutsche Stadt "Zielvorgaben" darüber
erstellen lassen, wieviele Zivilisten möglichst dabei draufgehen
sollten! Vor dem Angriff auf Berlin 1944 z.B. setzte er die Marke auf
110.000 tote Zivilisten, erreicht wurden letzten Endes durch falsche
Herangehensweise knapp 3000. In Dresden sollten sogar noch mehr
Menschen sterben. Um darauf hinzuarbeiten, kundschaftete man nicht
etwa aus, wo sich die wichtigesten Fabriken befanden, sondern man
baute die hölzerne Innenstadt Dresdens detailgetreu nach, um Wege zu
finden, einen Feuersturm ungekannten Ausmaßes zu entwickeln. Man
verwendete dazu Blockbuster, die zunächst Dächer abdecken und Fenster
und Türen sprengen sollten, damit anschließend die Phosphor-versetzte
Brandmasse aus den Brandbomben direkt in die Wohnhäuser
hineingelangen konnte. Das ist kein Kampf gegen einen militärischen
Gegner, sondern gegen die einfachen Menschen!
> Im Übrigen hatten die Bombardierungen deutscher Städte das Ziel
> den Krieg möglichst schnell zu beenden,
Das ist althergebrachte und gebetsmühlenartig wiederholte
Alibi-Rhetorik der Alliierten! Inwiefern soll das gezielte
Bombardement von Zivilisten den Krieg eher beenden, als das gezielte
Bombardment von Schienenwegen, Vernichtungslagern, Flughäfen oder
Industriegebieten??? Kannst du mir das bitte mal erklären? Die Radar-
und Zielgeräte der RAF waren 1945 sehr wohl in der Lage, mit einer
Treffergenauigkeit von wenigen hundert Metern Ziele gezielt zu
attackieren! Zumal in Dresden zudem durch die nicht vorhandene
Luftabwehr und das klare Wetter die Möglichkeit bestand so tief zu
fliegen, dass die Streuung extrem minimal gewesen wäre.
> wofür von den Alliierten
> tausende Opfer an Flugpersonal in Kauf genommen wurden,
Bei Dresden?? Niemand stellte sich dort den Alliierten in den Weg! Du
verdrehst hier den Sachverhalt.
> und daran
> werden auch die verlogenen Debatten im Fernsehen nichts ändern.
Verlogen ist, was Frobisher nicht in den dümmlichen Kram passt.
> Die Verbrechen der Nazis waren aber KEINE Kriegshandlungen,
Mindestens genausowenig, wie die alliierte Besetzung Palästinas oder
der Irak-Krieg, da gebe ich dir recht. Komisch nur, weder die
Alliierten damals, noch die USA heute stehen dafür vor Gericht...wo
bleibt dein Aufschrei?
> da
> wurde der Versuch unternommen ganze Völker auszurotten.
Richtig und das ist verachtenswert. Der Versuch wurde aber
ausdrücklich von Seiten Stalins und Churchills auch unternommen. Da
gibt es genügend Zitate, die das belegen und nicht zuletzt die
Resultate. Bereits in WKI tötete Churchill mit der
Nahrungsmittelblockade gegen Deutschland fast 1 Million Zivilisten,
in WKII bzw. der unmittelbaren Folge waren es noch mal 3 mal so
viele. Ganz zu schweigen von dem alliierten A-Bombenabwurf auf
Hiroshima und Nagasaki, durch den bis heute Millionen von Menschen
getötet oder lebenslang verstümmelt wurden.
> Wenn man aber einfach Krieg als Verbrechen erklärt,
Ich frage mich, wann du begreifst, dass hier nicht der Krieg das
Verbrechen ist (rein völkerrechtlich betrachtet), sondern die ART und
WEISE, WIE dieser Krieg geführt wurde. Dass die Nazis
Kriegsverbrechen begingen, steht, denke ich, außer Frage, das wird
keiner, der kein Nazi ist, bestreiten. Tatsache ist jedoch ebenso,
dass die Alliierten sich die Methoden der Nazis zu eigen machten, sie
perfektionierten und gegen deutsche Zivilisten und Kriegsgefangene
einsetzten (Flächenbombardements zivilier Wohngebiete, Feuersturm,
Gulags, Zwangsvertreibungen, Massenvergewaltigungen, tausendfacher
Mord an Flüchtlingen).
Das sind alles nachgewiesene Tatsachen, die nicht vom Tisch geredet
werden können und die Verachtung verdienen, nicht Akzeptanz und
Relativierung!
> dann ist man auf der sicheren Seite, denn dann sind alle am Krieg
> Beteiligten gleichermassen Verbrecher, und dann braucht man auch
> keinen Unterschied mehr zu machen, wer den Krieg angefangen hat,
> und mit welchem Ziel.
Moment mal, hinsichtlich der Frage, ob einer Kriegsverbrechen an
Zivilisten begangen hat (die nun einmal laut Kriegsvölkerrecht kein
Gegenstand militärischer Kriegsführung sein dürfen), ist es völlig
irrelevant wer wann und wie den Krieg begonnen hat! Zivilisten sind
neutrale Personen, gegen die kein Krieg geführt werden darf! Die
Alliierten stiegen in den Krieg ein gerade aufgrund der
offensichtlichen Kriegsverbrechen der Nazis, doch sie waren keinen
Deut besser und antworteten mit Kriegsverbrechen auf
Kriegsverbrechen! Und wenn wir mal Deutschland und GB hernehmen -
vergleiche mal, wieviele Zivilisten in England durch deutsche
Bombardements starben und wieviele durch britische Bombardements in
Deutschland zugrunde gingen!