fatigada schrieb am 7. März 2006 15:55
> lilywhite schrieb am 7. März 2006 15:06
>
> > lydia schrieb am 7. März 2006 14:29
> > Mal ganz ehrlich: Wenn man einen Film über die Bombardierung
> > Rotterdams, bei der ca. 800-900 Menschen ums Leben kamen und
> > hauptsächlich militärische Ziele angegriffen wurden, drehen sollte,
>
> Wikipedia -> Flächenbombardement
> "Am 14. Mai 1940 erfolgte ein schweres Flächenbombardement mit Hilfe
> von Sprengbomben durch die deutsche Luftwaffe auf die niederländische
> Stadt Rotterdam, bei dem mehr als 900 Einwohner starben."
Ist das dein Ernst? Du willst mit mir über Rotterdam diskutieren und
bringst hier einen 3-Zeiler aus der Wikipedia?
Die Entstehungsgeschichte Rotterdams ist klar dokumentiert,
zahlreiche Historiker haben sich damit auseinander gesetzt. Ziel der
Bombardierung war die Kapitulation der Niederlande. Im Gegensatz zu
den Bombardements der Alliierten, wurde die holländische Bevölkerung
über den bevorstehenden Angriff informiert - deshalb kamen ja auch
"nur" 814 Menschen um, nicht etwa wie in Hamburg oder Dresden um die
40.000!
Rotterdam hätte verhindert werden können, hätte die holländische
Regierung nicht auf ihrer Hinhaltetaktik beharrt. Die deutschen
hatten angekündigt, Rottderdam dem Erdboden gleich zu machen, sollte
Holland nicht kapitulieren. Rotterdam war ein militärisch relevantes
Ziel (Hochseehafen, jede Menge Rüstungsindustrie, Militär), das einen
Dreh- und Angelpunkt der holländischen Wehrhaftigkeit ausmachte.
Viel zu spät willigte Holland in die Kapitulation ein, da waren die
deutschen Luftwaffenverbände bereits fast am Ziel. Die deutschen
versuchten sogar noch, ihre Truppen zurück zu rufen - vergeblich,
denn die Funkantennen waren bereits eingezogen!
Dazu:
http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/rotterdam/index.html
oder:
"3. Die Bombardierung Rotterdams
Wieder anders verhält es sich mit dieser. Rotterdam hatte bereits
kapituliert, doch die Bomber waren ebenfalls schon in der Luft. Am
14.Mai 1940 also bombardierte man eine Stadt, die sich ergeben hatte.
Ein Glücksfall für die britische Propaganda, die alsbald 30000
Ermordete und eine barbarisch ausgelöschte Stadt verkünden ließ und
nun dass man nun ebenfalls zum Angriff auf deutsche Städte ausholen
werde.
Beide Informationen sind grundlegend falsch. In der Tat bombardierte
ein Teil der Bomberflotte Rotterdam, aber nur, weil sie der Befehl
zum Rückflug nicht erreichte. Die Folge waren über 900 Tote und
Tausende Obdachloser."
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zusatz/Luftwaffe/Bombenkrieg-R.ht
m
> > *Vor-die-Stirne-knall*
> Dies ist mal wieder ein Beispiel Deiner freundlichen und von allen
> hier im Forum geliebten Art. Immer wieder gern gelesen. Danke dafür!
Heul doch. Das demonstrative Kopfschütteln der Vorposterin, auf die
sich diese Geste bezog, hast du dann wohl entweder geflissentlich
übersehen (wie so vieles andere auch) oder aber es kam dir bloß
trefflich gelegen. Was man von solch tendenzieller Bewertung halten
kann, ist sonnenklar.
> lilywhite schrieb am 7. März 2006 15:06
>
> > lydia schrieb am 7. März 2006 14:29
> > Mal ganz ehrlich: Wenn man einen Film über die Bombardierung
> > Rotterdams, bei der ca. 800-900 Menschen ums Leben kamen und
> > hauptsächlich militärische Ziele angegriffen wurden, drehen sollte,
>
> Wikipedia -> Flächenbombardement
> "Am 14. Mai 1940 erfolgte ein schweres Flächenbombardement mit Hilfe
> von Sprengbomben durch die deutsche Luftwaffe auf die niederländische
> Stadt Rotterdam, bei dem mehr als 900 Einwohner starben."
Ist das dein Ernst? Du willst mit mir über Rotterdam diskutieren und
bringst hier einen 3-Zeiler aus der Wikipedia?
Die Entstehungsgeschichte Rotterdams ist klar dokumentiert,
zahlreiche Historiker haben sich damit auseinander gesetzt. Ziel der
Bombardierung war die Kapitulation der Niederlande. Im Gegensatz zu
den Bombardements der Alliierten, wurde die holländische Bevölkerung
über den bevorstehenden Angriff informiert - deshalb kamen ja auch
"nur" 814 Menschen um, nicht etwa wie in Hamburg oder Dresden um die
40.000!
Rotterdam hätte verhindert werden können, hätte die holländische
Regierung nicht auf ihrer Hinhaltetaktik beharrt. Die deutschen
hatten angekündigt, Rottderdam dem Erdboden gleich zu machen, sollte
Holland nicht kapitulieren. Rotterdam war ein militärisch relevantes
Ziel (Hochseehafen, jede Menge Rüstungsindustrie, Militär), das einen
Dreh- und Angelpunkt der holländischen Wehrhaftigkeit ausmachte.
Viel zu spät willigte Holland in die Kapitulation ein, da waren die
deutschen Luftwaffenverbände bereits fast am Ziel. Die deutschen
versuchten sogar noch, ihre Truppen zurück zu rufen - vergeblich,
denn die Funkantennen waren bereits eingezogen!
Dazu:
http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/rotterdam/index.html
oder:
"3. Die Bombardierung Rotterdams
Wieder anders verhält es sich mit dieser. Rotterdam hatte bereits
kapituliert, doch die Bomber waren ebenfalls schon in der Luft. Am
14.Mai 1940 also bombardierte man eine Stadt, die sich ergeben hatte.
Ein Glücksfall für die britische Propaganda, die alsbald 30000
Ermordete und eine barbarisch ausgelöschte Stadt verkünden ließ und
nun dass man nun ebenfalls zum Angriff auf deutsche Städte ausholen
werde.
Beide Informationen sind grundlegend falsch. In der Tat bombardierte
ein Teil der Bomberflotte Rotterdam, aber nur, weil sie der Befehl
zum Rückflug nicht erreichte. Die Folge waren über 900 Tote und
Tausende Obdachloser."
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zusatz/Luftwaffe/Bombenkrieg-R.ht
m
> > *Vor-die-Stirne-knall*
> Dies ist mal wieder ein Beispiel Deiner freundlichen und von allen
> hier im Forum geliebten Art. Immer wieder gern gelesen. Danke dafür!
Heul doch. Das demonstrative Kopfschütteln der Vorposterin, auf die
sich diese Geste bezog, hast du dann wohl entweder geflissentlich
übersehen (wie so vieles andere auch) oder aber es kam dir bloß
trefflich gelegen. Was man von solch tendenzieller Bewertung halten
kann, ist sonnenklar.