fatigada schrieb am 7. März 2006 15:40
> lydia schrieb am 7. März 2006 14:29
>
> > und Leningrad...
> >
> > Das Du hier wieder mal die amerikanische Variante bringen musst ist
> > mehr als logisch und verständlich, bei Deiner Gabe, alles
> > amerikanische zu hassen.
> >
> > Was ist mit den Niederland und Polen, darf deren Leid im deutschen
> > Fernsehen nicht gezeigt werden ?????
> >
> > *kopfschüttel*
>
> ja, da kann man nur den Kopf schütteln, stimmt. Ein Film "Rotterdam",
> "Coventry" oder "Warschau" sollten mal gedreht und gezeigt werden.
> Mich würden die Einschaltquoten bei Filmen mit diesem Titel im
> deutschen Fernsehen zur vergleichbaren Uhrzeit interessieren.
So etwas gibt es doch schon: Luftkrieg um England. Der Film zeigt
neben immer wiederkehrenden Luftkampfszenen zwischen Jagdfliegern und
Bombern insbesondere die Folgen der deutschen Bombenangriffe auf
London recht drastisch, inklusive aller technischen Gemeinheiten
dieser Zeit wie die Bomben mit Zeitzünder, die extra dafür gedacht
waren, möglichst viele Rettungskräfte und Feuerwehrleute in den Tod
zu reißen. Der Film ist so erfolgreich, daß er auch im deutschen
Fernsehen in Abständen immer wieder wiederholt wird. Technisch ist er
nicht schlecht gemacht, nur halte ich von Heldengeschichten nicht
viel und vor allem gegen Ende verkommt er zur bloßen Propaganda zur
Rechtfertigung des britischen Bombenkriegs gegen deutsche Städte (Da
werden Stereotype transportiert wie: Alle Deutschen waren Hitler treu
ergeben, alle Briten waren heldenmütige Landesverteidiger, Churchill
als strahlender, gerechter Landesvater usw. usw.). Auch für Warschau
gibt es ähnliches: Der Film "Der Pianist", in dem das Bombardement
und die anschließende Besatzung Warschaus durch die Deutschen
ebenfalls sehr drastisch aus der Perspektive eines polnischen Juden
gezeigt werden. Auch dieser Film ist sehr erfolgreich auch im
deutschen Fernsehen gelaufen. Zum Film "Dresden": Der war zwar vor
allem gegen Ende schwach, aber Heimatduselei oder
Geschichtsrevisionismus kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen.
Markus
> lydia schrieb am 7. März 2006 14:29
>
> > und Leningrad...
> >
> > Das Du hier wieder mal die amerikanische Variante bringen musst ist
> > mehr als logisch und verständlich, bei Deiner Gabe, alles
> > amerikanische zu hassen.
> >
> > Was ist mit den Niederland und Polen, darf deren Leid im deutschen
> > Fernsehen nicht gezeigt werden ?????
> >
> > *kopfschüttel*
>
> ja, da kann man nur den Kopf schütteln, stimmt. Ein Film "Rotterdam",
> "Coventry" oder "Warschau" sollten mal gedreht und gezeigt werden.
> Mich würden die Einschaltquoten bei Filmen mit diesem Titel im
> deutschen Fernsehen zur vergleichbaren Uhrzeit interessieren.
So etwas gibt es doch schon: Luftkrieg um England. Der Film zeigt
neben immer wiederkehrenden Luftkampfszenen zwischen Jagdfliegern und
Bombern insbesondere die Folgen der deutschen Bombenangriffe auf
London recht drastisch, inklusive aller technischen Gemeinheiten
dieser Zeit wie die Bomben mit Zeitzünder, die extra dafür gedacht
waren, möglichst viele Rettungskräfte und Feuerwehrleute in den Tod
zu reißen. Der Film ist so erfolgreich, daß er auch im deutschen
Fernsehen in Abständen immer wieder wiederholt wird. Technisch ist er
nicht schlecht gemacht, nur halte ich von Heldengeschichten nicht
viel und vor allem gegen Ende verkommt er zur bloßen Propaganda zur
Rechtfertigung des britischen Bombenkriegs gegen deutsche Städte (Da
werden Stereotype transportiert wie: Alle Deutschen waren Hitler treu
ergeben, alle Briten waren heldenmütige Landesverteidiger, Churchill
als strahlender, gerechter Landesvater usw. usw.). Auch für Warschau
gibt es ähnliches: Der Film "Der Pianist", in dem das Bombardement
und die anschließende Besatzung Warschaus durch die Deutschen
ebenfalls sehr drastisch aus der Perspektive eines polnischen Juden
gezeigt werden. Auch dieser Film ist sehr erfolgreich auch im
deutschen Fernsehen gelaufen. Zum Film "Dresden": Der war zwar vor
allem gegen Ende schwach, aber Heimatduselei oder
Geschichtsrevisionismus kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen.
Markus