Zitat:
2. Trotzdem schätze ich das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Impfung bei Erwachsenen, insbesondere älteren Personen (50 Jahre und älter), und solchen mit gesundheitlichen Risikofaktoren wie z. B. einer ausgeprägten Adipositas, einem Diabetes und chronischen Herz- und Lungenerkrankungen eindeutig als positiv ein.
Ich, 64 (und mal mit einer guten naturwissenschaftlichen Ausbildung versehen, später als Tester über Jahre unterweges) , sehe diesen Satz schon mal als grenzwertig.
Man guck sich den Satz genau an:
Es wid eingeschätzt, aber als eindeutig positiv angesehen??
Diese Personengruppen dürften zweifellos von einer Impfung profitieren und sollten sich deshalb für eine Impfung entscheiden, falls sie zu den bisher noch Ungeimpften gehören.
Nee, danke - es ist nicht "zweifellos"!
Jedenfalls für mich nicht.
Formulierungen, wie "dürften zweifellos" sind nicht mehr nur grenzwertig, sondern einfach unwissenschaftlich!
Aka propagandistisch - in diesem Fall 50+ betreffend, also auch mich.
Was mir insgesamt fehlt, ist die Frage nach Kontraindikationen, sowie (damit zusammenhängend), die Frage nach Anamnese, wenn man denn zum Impfen aufscheint.
Zu den Fragen jetzt Beispiele
1. Beispiel:
Meine Mutter, 88, schien im einem Impfzentrum in Berlin auf, hatte all ihre Dukumente zu anderen Impfungen+Medikamenten, welche sie nunmal dauernd nehmen muß, mit.
Interessierte niemanden dort - also: Geeimpft, ohne daß ihre Fragen überhaupt gehört worden sind.
Nu, sie hats über sich ergehen lassen. Beschwerte sich danach dann aber doch deswegen.
Bei mir!
2. Beispiel - das eher ein allgemeineres, jedoch mich persönlich betreffendes:
Ich darf, nach Aussagen meiner Mutter/Ärzten vor fast 60 Jahren, niemals nicht gegen Pocken geimpft werden.
Weil: Als Kleinkind hatt ich eine schwere Hirnhautentzündung, die mich wohl fast umgebracht hätte.
Ob sowas (oder ähnliche Probleme Einzelner) etwa eine Kontra-Indikation gegen aktuelle Impfungen sein könnt, wird überhaupt nicht diskutiert.
Auch in der Fachpresse nicht - jedenfalls jene, die ich diesbezüglich aktiv durchsucht hab.
Ich fand schlicht nix zu Kontraindikationen.
Was allerdings ausweislich meiner Suche zeigt:
Es wurde schlicht nicht danach gesucht, auch in den Studien der Hersteller nicht - das ist mein (persönliches) Problem!
Ist aber nicht wirklich persönlich.
Sondern zeigt eigentlich auf, das Statistiker (Propagandisten) vs. einzelne Menschen etwas vorsichtig betrachtet werden sollten...
Grad auch, wenn es um Zwängereien, wie "Impfpflicht" geht.
MfG
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.08.2021 01:13).