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mehr als 1000 Beiträge seit 29.02.2016

Viehhaltung

Sowohl was den Futterbedarf als auch was das Tierwohl angeht, ein weiteres Beispiel: Nach Angaben des BMEL hat in Deutschland jedes 3. Rind im Sommer regelmäßigen Weidegang, das heißt, zwei Drittel der Rinder stehen fast ganzjährig im Stall. Und Rinder sind neben Schafen, Ziegen und Pferden noch die Nutztiere, die am ehesten im Freiland zu finden sind.

Hier muss man trennnen. Bei Rindern ist die reine Stallhaltung, iaR, auf die Milchviehhaltung begrenzt. Die Milchviehhaltung ist immer mehr in der Hand von Großbetrieben, bzw der Agrarindustrie. Das hängt vor allem mit der Steuer und Abgabenstruktur zusammen, die dazu zwingt immer größere Mengen an Vieh immer effizienter zu halten, um Gewinne zu erwirtschaften. Kleineren Betreiben wird hier das Wasser abgegraben, teilweise weigern sich irgendwann dann die Molkereien die Milch abzuholen. Im der EU- europäischen Rindfleischproduktion ist die Situation wiederum völlig anders. Hier dominieren Kleinst, Klein und mittelständische Betriebe, mit, je nach Klimazone und Bodenaustattung, saisonaler oder ganzjähriger Weidehaltung, in Deutschland überwiegend im Nebenerwerb. Das Selbe gilt für die sterbende Schaf- und Ziegenhaltung. Diese ist seit Jahrzehnten vor allem von öffentlichen geldern abhängig, die für UMweltleistungen, wie die Pflege von Deichen und Naturchutzgebieten, bezahlt werden, bzw wurden. Seit diese Zahlungen immer weiter reduziert werden, gehen auch diese Betriebe zurück.
Das nächste ist die Schweinehaltung, auch hier dominieren die Agrarkonzerne. Die größen und Haltungsformen der Betriebe sind aus den selben Gründen entstanden, wie im Milchviehbereich, nur deutlich ehern und schneller. Eine Freilandhaltung von Schweinen ist in den meisten Bundesländern entweder gesetzlich gar nicht mehr möglich (siehe AS- Problematik), oder unter soch hohen Auflagen, das es reine Liebhaberei ist.
Zum Futtermittelimport sollte angemerkt werden, das dies zum größten Teil Eiweißfutter für Milchvieh udn Schweinemast ist. Der Hintergrund ist, das in Deutschland, auf Grund Gesetze und Kostenstrukturen, nicht mehr genügend Eiweißfutter produziert werden kann. Für die Schweine- udn geflügelmast gab es in Deutschland ein hocheffizientes, staatliches, Kadaver und Abfallverwertungssystem, welches einen Großteil des benötigten Eiweißes prduzierte, und , obwohl nichts mit dem gelichnamigen englischen Systems zu tun, unter dem Vorwand des BSE, einegstampft, und nie Ersatz geschaffen wurde....

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