Programmierer und Kleinstfirmen, die in den 80er Jahren gestartet sind, haben "PC" als Präfix verwendet, um auf die Plattform zu verweisen, auf der das Programm verwendet wird. Weil das damals nicht selbstverständlich war.
In vielen Landkreisen wurden selbst programmierte Anwendungen für Wahlauswertungen verwendet und bzw. speziell für AS/400.
Was sich heute veraltet anhört, war damals üblich.
Wenn man aber einen eingeführten Namen für ein hoch spezialisiertes Programm hat, wird es schwierig, den dann wieder zu ändern.
Zurück zum Problem: Bei der Erfassung der Stimmzettel kommen in der Regel völlig eigenständige Module der Anbieter zum Einsatz, die mit der Auswertung und Darstellung nichts zu tun haben.
Es sollte vor der Wahl eine Schulung der Wahlhelfer erfolgen, die mit der Eingabe in das Programm vertraut gemacht werden.
Dazu werden dafür alte Stimmzettel genutzt, um die Wahlhelfer zu schulen, wie man im Zweifelsfall den Wählerwillen erkennt.
Die Erfassung und Eingabe sollte nach dem 4-Augen-Prinzip erfolgen, um Erfassungs- und Eingabefehler zu minimieren.
Wenn die Kommunen jedoch "großzügig" auf solche Schulungen verzichten, es nicht genug (ehrenamtliche!) Wahlhelfer gibt, dann produziert man eine Menge Fragen, die erst am Wahlabend geklärt werden können und damit natürlich Stress und Fehler.
Das Problem auf die Software abzuwälzen ist aber die billigste Variante.