Ja das ist nur logisch. Wenn man keine Partei sieht mit, der man sich identifizieren kann, dann wählt man im Zweifelsfall nicht oder ungültig. Das muss ja nicht unbedingt einmal mit dem konkreten Programm der zur Auswahl liegenden Parteien zusammenhängen, sondern kann ja auch an vergangenen "Skandalen" liegen.
Im übrigen gibt es auch genug Nichtwähler in der Mitte der Gesellschaft. Es ist recht einfach zu behaupten, die würden es einfach nicht mitkriegen.
Wie dem auch sei, daran Manipulation festzumachen halte ich für riesengroßen Unsinn. Man kann ganz froh sein, dass diese Wähler statistisch auch seit ein paar Jahren besser erfasst werden und so die Parteien das auch wahrnehmen.
Lasse Reden schrieb am 11.11.2018 17:47:
hello123 schrieb am 11.11.2018 16:47:
Anscheinend kennt die AfD ihre eigenen Wähler nicht. Eigentlich würde es reichen dazu hier ins Forum zu schauen und dann noch zu bemerken, dass Telepolis-Artikel erschienen sind, in denen über die guten Seiten des Ungültig- und Nicht-Wählens sinniert worden ist.
Ungültig- und Nicht-Wählen ist auf dem "rechten Flügel" keine sinnvolle Option mehr, seit die Stimmen für die AfD nicht mehr unter den Tisch fallen. Die AfD sitzt jetzt im Bundestag und allen Landtagen, was Grüne und Linke nicht von sich behaupten können.
Auf dem "linken Flügel" ist dieses Phänomen allerdings noch verbreitet oder man wählt alternativ die PARTEI.