"eine neue Qualität von Falschberichterstattung". Wie? Wo? Das Video, um das es geht, ist zwar kein Beleg für die Behauptung einer "Hetzjagd". Aber er hat dies als gefälscht bezeichnet und er ging wohl davon aus, dass ihm die Presse folgen würde. War aber nicht. Die Lüge war zu dick.
Dass niemand die Strategie der Rechten zur Sprache bringt. Das war der größte Naziaufmarsch seit Kriegsende, das soll hiermit zur Normalität werden. Und dann geht es weiter: sie dachten, sie hätten ihre Gegner so eingeschüchtert, dass sie da jetzt anfangen können, die Ausweise zu kontrollieren. Wobei man weiß, dass das Kassieren von Schutzgeld nach alter SA-Tradition der nächste Schritt gewesen wäre. Probiert haben sie es, es wurde dann zwar vereitelt. Aber anderswo wird es dann klappen. Das ist die Strategie. Unter diesen Umständen ist es völlig unrelevant, ob es am ersten Tag "Hetzjagden" gab.
Und was ist die Rolle Maaßens dabei? Ist ja wohl klar: Diffamierung all derer, die den Rechten im Wege stehen, sprich: Kriminalisierung der Antifa. Denn es sind doch wohl seine Leute, denen die Antifa entgegen steht. Blood&Honour, Thüringer Heimatschutz und Marschner-Zelle wurden von V-Männern gegründet, geführt und finanziert. Da auf dem Platz war nun schon die nächste Generation mit "Sturm34" u.a. Auch inzwischen verboten. Bei den noch nicht Verbotenen verdient der III. Weg besondere Aufmerksamkeit. Er nimmt keine neuen Mitglieder auf und das lässt den Schluss zu, dass er nicht nur zu 80, wie die NPD, sondern zu hundert Prozent aus V-Männern besteht. Diese bildete den Kern des Aufmarschs, erstklassig ausgestattet und mit Großplakaten. Der Steuerzahler darf sich sicher sein, dass er das alles bezahlt hat. Ebenso wie die Reisekosten, wenn der III. Weg nach Kiew zu den anderen Nazis fährt.
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Ja, Herr Maaßen, das ist unsere Absicht: diesen Saustall Verfassungsschutz auszuheben und zu desinfizieren. Damit 73 Jahre nach Kriegsende das Dritte Reich dann, entgegen allen Prognosen, doch noch zu Ende geht.
Gruß Artur