Radio Controlled schrieb am 11.11.2018 10:49:
Aber sicher weiß ich bescheid... zu den Krawallen rund um G20 kann man durchaus von einer gewollten Provokation sprechen.
Natürlich. Wenn sich da Massen an Menschen Zusammenrotten und dann Hetzjagden auf Sicherheitskräfte und unbeteiligte Bürger veranstalten, dann kann man schon davon ausgehen, dass das provokativ gemeint war.
Ah, so hast Du das nicht gemeint? Die Antwort auf die ursprüngliche Frage (nämlich die nach der Wortwahl) würde mich schon noch interessieren. Wenn also eine Gruppe, die sich friedlich versammelt eine "Zusammenrottung" ist, gilt das nur für Chemnitz oder auch für alle anderen Versammlungen? Gab es in der Bar, in der ich gestern Abend nur mühsam an die Theke vordringen konnte, eine "Zusammenrottung"?
Und ist der Begriff "Hetzjagd" immer dann anzuwenden, wenn jemand hinter jemand anders herspaziert? D.h. ich erlebe jeden Tag am Bahnhof eine Hetzjagd?
Und wenn nun Zusammenrottungen und Hetzjagden so harmlos sind und praktisch permanent vorkommen, was nutzen uns dann diese Begriffe noch?
Abgesehen davon das ich von diesen Veranstaltungen nichts halte war Hamburg mit Sicherheit die Stadt die dafür am wenigsten geeignet war.
Also gab es in Hamburg nicht nur Zusammenrottungen und Hetzjagden, sondern die sich Zusammenrottenden haben ausserdem einen denkbar ungeeigneten Ort ausgesucht, um sich zusammenzurotten? Also waren die Anti-G20-Zusammenrottungen besonders schlimm?