Ein Mensch wird erstochen. Es gibt Proteste gegen Rechts. Das Frustmoment wurde perfekt gegen die Chemnitzer gelenkt.
Ein Flüchtlingsheim in Rostock-Lichtenhagen brennt. Harald Ewert steht mit glasigem Blick in bepisster Jogginghose davor und zeigt den Hitlergruß.
Stigmatisierung? Nee, eher ein ostdeutsches Grundproblem, das so schnell offenbar nicht aus der Welt geschafft werden kann. Es gibt einen kollektiven, sozialistischen Minderheitskomplex! Sozusagen anerzogen. Eine posttraumatische Verbitterungsstörung der älteren Ossis quasi.
Die veränderten ökonomischen Bedingungen haben dazu geführt, daß sich Ossis tendenziell unzufriedener mit ihrem Leben zeigen als Wessis. Und es fällt auf, daß das Alter der Verbitterten bei der Höhe der Unzufriedenheit und den gefühlten Unterschieden eine große Rolle spielt. Man braucht sich ja nur die Bilder der braunen Schreihälse von Pegida bis Chemnitz anschauen. Oder etwa Kartengrafiken mit demografischer Aufschlüsselung der ostdeutschen Bevölkerung mit jenen hoher AfD-Wähleranteile vergleichen und dabei überraschende Kongruenzen feststellen. Wer es jetzt auf die Spitze treiben will, legt noch die Karte mit den Gegenden darüber, in denen es früher kein Westfernsehen gab!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.11.2018 08:22).