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Avatar von aasgard77
  • aasgard77

432 Beiträge seit 07.12.2017

Re: Stigmatisierung

Wenn man im Osten in der Vorwendezeit augewachsen ist, wusste man, dass man belogen wird. Sozialismussprech wurde in der Schule gelehrt. Wer nicht spurte, wurde drangsaliert, dem wurden die Chancen genommen oder er wurde eingesperrt.

Nun kommen die Zeiten wieder. Es dauert nicht mehr lange, da wehen die Banner "Je stärker der Sozialismus, desto sicherer der Frieden" wieder. Die Blockparteien, die ohne jeden Streit, der Vorsitzenden des ZKs der Einheitspartei SPCDU hinterherhecheln.

Es geht um die Freiheit. Wenn Entscheidungen gegen die Interessen der Mehrheit laufen, und ich sehe hier nicht Deutschland, sondern die Menschen von Hoyerswerda, Rostock und Chemnitz, dann ist mit "Antwort" zu rechnen. Stattdessen wird sie jedoch verboten und jeder der doch aktiv wird, diffamiert. Siehe Uwe Tellkamp, aus dessen Worten die Erklärung 2018 hervorging, die als Petition gespieltes oder einfach nur auf Dummheit beruhendes Unverständnis im Petitionsausschuss des Bundestages auslöste.

Im Gegensatz zu den Wessis, haben die Ossis schon einmal ein System gestürzt. Es gibt nicht die Ansicht, dass "Das war schon immer so!" und "Das war noch nie anders!" eine Option für die Zukunft ist. Es geht um die Teilhabe am deutschen Reichtum, der leider nicht in den Privatvermögen steckt. Dazu hat es unser Staat nie kommen lassen. Stattdessen steckt er in den Ansprüchen an den Sozialstaat. Nun darf jeder berechtigte Befürchtungen haben, wenn Millionen Unqualifzierte kommen, dass der Gürtel enger zu schnallen ist. Besondern in der nächsten, gewaltig ausfallenden Krise.

Der westdeutsche Grünenwähler hat sich meist auf merkwürdige Weise von den Konsquenzen seines politischen Handels entkoppelt. Die Weltoffenheit hat oft prompt ein Ende, wenn Wohnheime in gut situierten Gegenden angelegt werden sollten oder deren Kinder auf die Schulen dort gehen. Auch das spielt sich wieder regional ab, ohne großes Echo in den Medien.

Was allenthalben als Rechtsextremismus gebrandmarkt wird und verboten werden soll, ist der Kampf um die Teilhabe an dem hier selbst geschaffenen Wohlstand, der von wenigen, lebensfremden Individuen an die Welt verschenkt wird, ohne dass sie die Konsquenzen tragen müssen. Wer so polarisiert, der braucht sich über Hitlergrüße nicht wundern, sondern sollte damit rechnen.

Es ist so: Wer Politik für Minderheiten macht, wird von Minderheiten gewählt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.11.2018 09:54).

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