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  • Thoringer

443 Beiträge seit 21.10.2010

Zunehmend gewinne ich den Eindruck, dass mit aller Macht...

... ein erneutes Auftreten des Faschismus herbei geschrieben oder herbeigeredet werden soll.

Interessanterweise ist ja just das neue Buch von Madeleine Albright zu eben diesem Thema erschienen.

Es scheint mir fast, dass man von Seite der Atlantikbrücke den Befehl ausgegeben hat, jetzt natürlich auch überall Faschisten zu "finden". Am nächstliegendsten natürlich in Deutschland obwohl eigentlich Italien das Geburtsland des Faschismus war.

Nun frage ich mich aber, warum wird dies veranstaltet? Nach einiger Zeit fiel mir dazu die Feindstaatenklausel in der UNO Satzung ein.

Diese besagt ja, dass u.a. Deutschland, sollten die Sieger des zweiten Weltkrieges eine wiedererstarken des Faschismus bemerken, sofort von den Siegermächten besetzt werden und somit erneut das Kriegsrecht ausgerufen werden kann.

Mit anderen Worten, wenn in diesem Land die von den Siegermächten installierten Beherrschungsmechanismen versagen und eine nicht US freundliche Regierung an die Macht kommt, ist Schluss mit lustig. Da nach Lage der Dinge dies nicht mehr völlig auszuschließen ist, soll jetzt schon der moralische Unterbau geliefert werden!

Bevor die Römer Karthago ausgelöscht haben, haben sie die Karthager auch erst des Kindermordes und anderer Schlimmer Dinge bezichtigt.

Ich fahre ja jeden Tag durch dieses Land aber ich habe noch nirgendwo Fackeln schwingende SA Sturmtrupps entdecken können. Was ich aber jeden Tag sehe, sind viele Menschen mit definitiv nicht europäischem Aussehen.

Natürlich kann man auch weitere 200 Millionen in dieses Land holen, dann ist es aber ein anderes Land als zuvor! Ob dies dann auch all denen die heute für die Einwanderung sind, bis in die letzte Konsequenz klar ist, wage ich zu bezweifeln.

Vielleicht finden sie es dann nicht mehr so schön, wenn sie erst Backschisch abdrücken müssen um eine Leistung, die heute selbstverständlich ist, auch in Zukunft noch zu erhalten.

Weiterhin ist mir auch völlig schleierhaft, wie ein zusätzlich aufgepumpter Markt an Arbeitssuchenden mit der Tatsache zu vereinbaren ist, dass durch Industrie 4.0 und Digitalisierung, 40 - 50 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen werden.

Dies spielt doch nur der Klasse der Kapitalisten in die Hände, da sie a) die Löhne drücken können und b) ein Widerstand gegen diese Arbeitspolitik in einer mehr und mehr fragmentierten Bevölkerung gar nicht mehr zu Stande kommen wird.

All dies ist doch mit halbwegs gesundem Menschenverstand absehbar und überhaupt nicht mehr mit linken Zielen zu vereinbaren. Daher stellt sich mir die Frage ob die Linken, die dies voranbringen entweder gar keine Linken sind und nur die Agenda anderer Herren erfüllen oder ob sie schlicht und einfach zu blöd sind, ihre Handlungen bis in alle Konsequenz zu Ende zu denken?

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