Eigentlich herrscht in dieser Frage weitgehende Einigkeit und es sind
fast durchweg Nebelwerfer, die hier immer mit den großen Fragezeichen
herumlaufen. Klar dürfte sein, dass niemand den Zerfall Europas in
Klein- und Kleinststaaten wünscht. In Deutschland hat man damit fast
tausendjährige Erfahrungen - durchweg negative. Von einem modernen
Staat wird daher verlangt, dass er mehrere Ethnien in seinen Grenzen
erstens erträgt und zweitens für angemessenen Minderheitenschutz
sorgt. Ist dieser Standpunkt umstritten? Kaum.
Andererseits ist klar, dass eine Region, die von der Zentralregierung
krass benachteiligt wird oder gar Gewalt erfährt, sich abspalten
darf. Auch dieser Punkt ist kaum umstritten.
Richtig, die Gewalttaten im Kosovo waren ganz überwiegend inszeniert,
Dank an Herrn Streck für die Zusammenfassung des heutige Wissens. Der
Fake war übrigens für den Fernsehzuschauer schon damals ziemlich
offensichtlich, man musste dazu nicht in den Kosovo reisen. Ich
erinnere mich an eine Sendung, in der eine Gruppe von etwa 100
kosovarischen Flüchtlingen zu sehen war, die angeblich an diesem Tag
schon 45 Kilometer zu Fuß geflohen waren. Es stimmte gar nichts: die
Schilderungen waren völlig unglaubwürdig, das Fluchtgepäck passte
nicht und vielleicht als Tipp an künftige Fälscher: der Mensch, wenn
er 45 Kilometer mit Gepäck gelaufen ist, will sitzen. Die standen
alle.
Russland hatte also recht, wenn es damals die Intervention ablehnte.
Und jetzt in der Ukraine? Nun, auch da ist alles sehr offensichtlich.
Wenn in einem Staat voll bewaffnete Zivilisten durch die Straßen
laufen und "für Ordnung" sorgen, dann weiß man, dass der Staat sein
Gewaltmonopol verloren hat. Das tun sie, mitten in Kiew, unter den
Augen der Weltpresse. Und von denen, die da Patrouille laufen, weiß
man, dass sie lupenreine Nazis sind und sehr wohl von ihren Waffen
Gebrauch machen. Auch auf der Krim, wo sie allerdings schnell den
Kürzeren gezogen haben. Aber versucht haben sie es. Wie man sieht,
ist ein Verbot dieser Nazi-Organisationen nur nach erfolgter
Abspaltung möglich. Ja, was gibt es dann noch zu fragen? Die
Separation geht voll in Ordnung. Demnächst auch der Ostukraine, aus
demselben Grund.
Was ist denn da so schwer?
Gruß Artur
fast durchweg Nebelwerfer, die hier immer mit den großen Fragezeichen
herumlaufen. Klar dürfte sein, dass niemand den Zerfall Europas in
Klein- und Kleinststaaten wünscht. In Deutschland hat man damit fast
tausendjährige Erfahrungen - durchweg negative. Von einem modernen
Staat wird daher verlangt, dass er mehrere Ethnien in seinen Grenzen
erstens erträgt und zweitens für angemessenen Minderheitenschutz
sorgt. Ist dieser Standpunkt umstritten? Kaum.
Andererseits ist klar, dass eine Region, die von der Zentralregierung
krass benachteiligt wird oder gar Gewalt erfährt, sich abspalten
darf. Auch dieser Punkt ist kaum umstritten.
Richtig, die Gewalttaten im Kosovo waren ganz überwiegend inszeniert,
Dank an Herrn Streck für die Zusammenfassung des heutige Wissens. Der
Fake war übrigens für den Fernsehzuschauer schon damals ziemlich
offensichtlich, man musste dazu nicht in den Kosovo reisen. Ich
erinnere mich an eine Sendung, in der eine Gruppe von etwa 100
kosovarischen Flüchtlingen zu sehen war, die angeblich an diesem Tag
schon 45 Kilometer zu Fuß geflohen waren. Es stimmte gar nichts: die
Schilderungen waren völlig unglaubwürdig, das Fluchtgepäck passte
nicht und vielleicht als Tipp an künftige Fälscher: der Mensch, wenn
er 45 Kilometer mit Gepäck gelaufen ist, will sitzen. Die standen
alle.
Russland hatte also recht, wenn es damals die Intervention ablehnte.
Und jetzt in der Ukraine? Nun, auch da ist alles sehr offensichtlich.
Wenn in einem Staat voll bewaffnete Zivilisten durch die Straßen
laufen und "für Ordnung" sorgen, dann weiß man, dass der Staat sein
Gewaltmonopol verloren hat. Das tun sie, mitten in Kiew, unter den
Augen der Weltpresse. Und von denen, die da Patrouille laufen, weiß
man, dass sie lupenreine Nazis sind und sehr wohl von ihren Waffen
Gebrauch machen. Auch auf der Krim, wo sie allerdings schnell den
Kürzeren gezogen haben. Aber versucht haben sie es. Wie man sieht,
ist ein Verbot dieser Nazi-Organisationen nur nach erfolgter
Abspaltung möglich. Ja, was gibt es dann noch zu fragen? Die
Separation geht voll in Ordnung. Demnächst auch der Ostukraine, aus
demselben Grund.
Was ist denn da so schwer?
Gruß Artur