Ansicht umschalten
Avatar von kleinermüller
  • kleinermüller

903 Beiträge seit 11.07.2022

Nochmals: Die Physik bleibt gleich.

Egal, was regional und lokal in verschiedenen Klimazonen für Ideen generiert werden.

Auch bei höheren Schichtdicken an Isolation (mehr U-Wert) basiert das System immer auf alternierenden Temperaturen zwischen Tag und Nacht (jedenfalls beim Hitzeschutz). Daran kann man physikalisch nichts ändern; vor allem nicht mit herkömmlicher Kontakt-Isolation.
Um das Grenzverhalten im statischen System mal festzumachen: Nach endlicher Zeit nimmt in einem statischen System die Isolation die Temperatur des äußeren Mediums an, nur der Wärmefluss wird begrenzt. Nach endlicher Zeit hat der Wärmefluss das Innere auch aufgeheizt.

Heute wird auf die alternierenden Temperaturen gesetzt, so dass die Isolation über den Tag hinweg Wärme aufhält und Nachts nach außen zurück gibt.
Das System scheitert, wenn es eine langfristige Wärmeperiode gibt mit nächtlichen Temperaturen über 20°C, weil es keine ausreichende Zeit gibt, die Isolation zurückzukühlen. Bei mir am Standort war es 2018 und 2022 so.

Nur Zwangskühlung hilft dann. Und das ist wohl das Gegenteil von passiv.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten