Gast (13289) schrieb am 27.07.2022 19:19:
Dass es Unterschiede zwischen Audiokomponenten gibt, ist unbestritten. Das weitaus größere Problem scheint mir die nachvollziehbare Beschreibung des gehörten Unterschieds zu sein, wobei ja gar nicht feststeht, was der Master des Hörerlebnisses überhaupt ist, und die Testbedingungen. Wer eine schwere Endstufe zum Testen geschleppt hat, der muss ja fast zwangsweise ein gutes Ergebnis erwarten.
Zudem werden in der Regel die Tests nicht blind durchgeführt und sind schon deshalb nicht aussagekräftig. Wenn Tester bei LAN-Kabeln desselben Herstellers je nach Länge einem Unterschied hören, dann bekomme ich einen Lachanfall. Aber solange es genug Geld für diese sinnlosen Statussymbole gibt, wird dieses auch gerne aufgegriffen und in fragwürdigen Tests untermauert, ist also für Tester und Hersteller lukrativ.
Dieser Hype setzt sich dann im Auto mit derselben Zielgruppe fort.
Klingt High End wirklich besser?? Nein! Viel Geld kostet es allemal, und das ist ja auch was schönes, wenn es ausgegeben werden kann.
ob man wirklich so viel Geld für High End ausgeben sollte oder auch mit dem, was man hat, auskommen kann.
Ja, Esoterik ist die Meta-Ebene der Werber und Schwurbler, die oft erstaunliche Umsätze damit erzielen.
--> in einem Jahr werden ca. 30 Milliarden bezahlt für nutzlose Produkte! Und der Staat reibt sich die Hände ob der Steuereinnahmen!
Merke: FDP-Wähler können den Skineffekt deutlicher spürenO:-)