Stimmy schrieb am 25.07.2022 13:27:
Zum Beispiel gibt's inzwischen sowas wie aktive Lautsprecherboxen, exemplarisch nenne ich mal die Q Acoustics M20 HD. Eingebauter Verstärker (spart ein rumstehendes Gerät ein), Bluetooth, USB Eingang für einen PC oder ein Streaming-Gerät mit USB-Ausgang, usw. Es gibt ähnliche Geräte auch mit integrierten Streaming-Clients.
Sowas kommt einfach den modernen Usecases viel näher als die klassische HiFi-Anlage.
Und genau an diesen Punkten scheitert dann die mögliche Langlebigkeit eines solchen Produktes, oft auf diesen zwei Wegen:
1. Die (meist digitalen) Standards sind nach wenigen Jahren eben keine "modernen Usecases" mehr und obsolet geworden; DAB, BT-SBC anyone?
2. Reparaturmöglichkeiten tendieren bei Defekten gen Null, da oft auf Software basierend, die nur dem Hersteller vorliegt.
Aus diesen Gründen sehe ich "dumme" Geräte langfristig als einzige sinnvolle Investition an. Wenn es unbedingt Streaming sein muss, dann wird halt ein DAC oder ähnlicher Krempel an den Verstärkereingang gesetzt. Der ist dann in 5+ Jahren obsolet während der Verstärker selbst Jahrzehnte später gute Dienste leistet.