etcfstab schrieb am 25.07.2022 14:04:
Und genau an diesen Punkten scheitert dann die mögliche Langlebigkeit eines solchen Produktes, oft auf diesen zwei Wegen:
1. Die (meist digitalen) Standards sind nach wenigen Jahren eben keine "modernen Usecases" mehr und obsolet geworden; DAB, BT-SBC anyone?
2. Reparaturmöglichkeiten tendieren bei Defekten gen Null, da oft auf Software basierend, die nur dem Hersteller vorliegt.
Da ist was dran... Wobei sich Toslink inzwischen schon ein paar Jahrzehnte hält.
Und ein Gerät, was sich als USB-Audiointerface ausgibt, dürfte auch "ewig" unterstützt werden.
Wenn wir bei High End sind: Das prinzipiell Blöde an analogen Eingängen ist, dass moderne Verstärker gern digital arbeiten. Class D, und gern ist auch die Frequenzweiche digital und es gibt extra Endstufen für Hoch- und Tieftöner. Da will man evtl. nicht im PC/CD-Player/Streaming-Client ein digitales Signal analogisieren, wenn es im Verstärker eh wieder digitalisiert wird.
Bluetooth sehe ich da auch kritisch. SBC ist verlustbehaftet, und aptX ist proprietär, das unterstützt evtl. in 10 Jahren auch kein Smartphone mehr.
Aber dass integrierte Streaming (z.B. Spotify) Clients in 20 Jahren noch funktionieren, bezweifle ich sehr stark.