TecDoc schrieb am 3. Februar 2005 0:53
> Die ganze "Bachelor - Diskussion ist ein ziehmlicher Blödsinn und
> wohl nur ein leeres Ablenkungsmanöver, über das man dann viel
> (politisch) dumm daherreden kann.
>
> Ein verkürztes, mehr berufspraktisch orientiertes Studium? Gibt es
> doch schon längst, nennt sich Fachhochschul-Studium und ist in D
> ausserordentlich erfolgreich.
Gibts auch mit 7 Semester Regelstudienzeit an Gesamthochschulen -
huch, die werden ja vielfach abgechafft - wir reformieren uns noch zu
Tode...
Ich frage mich ja auch, was der FH-Bachelor mit 6 Semestern dann sein
soll... da wäre es wohl besser, Berufsgymnasien mit einem
berufsqualifizierenden Abschluss und Studienberechtigung wie in
Österreich (HTL) einzurichten.
Ein HTL-Ing. hat mir gegenüber seine Zweifel an der Sinnhaftigkeit
der Einrichtung von Bachelorabschlüssen an österreichischen
Fachhochschulen geäussert, weil die Lehrinhalte fast gleich seien.
>
> Wozu da noch ein "Bachelor"? Was soll ein "verkürztes" Studium an
> einer Uni da mehr/Neues/Besseres bringen? Nur weils an einer
> "richtigen" Uni stattfindet? -
>
Das ursprüngliche Grundstudium ist ja in DE, AT und FR sowie anderen
Staaten eh in die Schulen verlagert, darum heisst es ja auch
Kollegstufe oder Bacalaureat in Frankreich.
In USA fangen die Community Colleges mit 0 an, setzen kein High
School Diploma voraus, und beim Diploma gibts meilenweite
Unterschiede, zwischen Salem und Hauptschulabschluss auf
Dorfschulniveau gibt es da wohl praktisch alles.
Was soll denn mit ein Franzose mit einem Bachelor, wenn er schon ein
Baccalaureat hat? Und dann studieren die Amerikaner wohl vielfach 4
Jahre bis zum Bachelor und dann vielleicht noch weiter zum Master.
Allerdings kann man mit einem guten Bachelor u.U. gleich ins
Doktoratsstudium. Die Anerkennung europäsicher Bachelorstudien für
Masterstudiengangsbewerber scheint ein Problem zu werden.
> Die ganze Diskussion ist sinnloses, leeres Gerede - und soll wohl nur
> überdecken, daß es schlicht darum geht, eher noch weniger Geld in die
> Bildung zu investieren. Die -auch im Internationalen Vergleich- sehr
> niedrigen Bildungsausgaben sind das Kernproblem, solcher
> Bachelor-Unfug bringt da gar nichts.
ack
> Die ganze "Bachelor - Diskussion ist ein ziehmlicher Blödsinn und
> wohl nur ein leeres Ablenkungsmanöver, über das man dann viel
> (politisch) dumm daherreden kann.
>
> Ein verkürztes, mehr berufspraktisch orientiertes Studium? Gibt es
> doch schon längst, nennt sich Fachhochschul-Studium und ist in D
> ausserordentlich erfolgreich.
Gibts auch mit 7 Semester Regelstudienzeit an Gesamthochschulen -
huch, die werden ja vielfach abgechafft - wir reformieren uns noch zu
Tode...
Ich frage mich ja auch, was der FH-Bachelor mit 6 Semestern dann sein
soll... da wäre es wohl besser, Berufsgymnasien mit einem
berufsqualifizierenden Abschluss und Studienberechtigung wie in
Österreich (HTL) einzurichten.
Ein HTL-Ing. hat mir gegenüber seine Zweifel an der Sinnhaftigkeit
der Einrichtung von Bachelorabschlüssen an österreichischen
Fachhochschulen geäussert, weil die Lehrinhalte fast gleich seien.
>
> Wozu da noch ein "Bachelor"? Was soll ein "verkürztes" Studium an
> einer Uni da mehr/Neues/Besseres bringen? Nur weils an einer
> "richtigen" Uni stattfindet? -
>
Das ursprüngliche Grundstudium ist ja in DE, AT und FR sowie anderen
Staaten eh in die Schulen verlagert, darum heisst es ja auch
Kollegstufe oder Bacalaureat in Frankreich.
In USA fangen die Community Colleges mit 0 an, setzen kein High
School Diploma voraus, und beim Diploma gibts meilenweite
Unterschiede, zwischen Salem und Hauptschulabschluss auf
Dorfschulniveau gibt es da wohl praktisch alles.
Was soll denn mit ein Franzose mit einem Bachelor, wenn er schon ein
Baccalaureat hat? Und dann studieren die Amerikaner wohl vielfach 4
Jahre bis zum Bachelor und dann vielleicht noch weiter zum Master.
Allerdings kann man mit einem guten Bachelor u.U. gleich ins
Doktoratsstudium. Die Anerkennung europäsicher Bachelorstudien für
Masterstudiengangsbewerber scheint ein Problem zu werden.
> Die ganze Diskussion ist sinnloses, leeres Gerede - und soll wohl nur
> überdecken, daß es schlicht darum geht, eher noch weniger Geld in die
> Bildung zu investieren. Die -auch im Internationalen Vergleich- sehr
> niedrigen Bildungsausgaben sind das Kernproblem, solcher
> Bachelor-Unfug bringt da gar nichts.
ack