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  • zur Erinnerung an Egon Bahr

860 Beiträge seit 30.01.2017

Putin zu Morales

Putin erinnerte gestern an die Parallelen zur erzwungenen Landung von Morales in Wien 2013.Er meinte das aber sicher nicht im Sinne einer Rechtfertigung für Lukaschenko, sondern wegen anderer Parallelen, die auf die gleichen Urheber hindeuten.

Bei Morales sperrten ohne Angabe von Gründen einige Länder plötzlich gleichzeitig den Luftraum.

Im jetzigen Fall diskutierten oder besprachen sich die Piloten nach der Bombendrohung über eine Viertelstunde lang mit verschiedenen Flughäfen im Baltikum und in Polen. Warum so lange, wenn die Zeit drängt?

Keiner dieser Flughäfen erteilte eine Landegenehmigung.Warum? Das ist der springende Punkt in dem Fall. Hier haben wir die Parallelen zur Sperrung des Luftraums 2013.

Nachdem damals Morales 3 Stunden in der Luft kreiste, blieb nur Wien, und er war glücklich, dort landen zu dürfen wegen des Treibstoffs.

In diesem Fall blieb nur Minsk übrig, was von den Organisatoren ja beabsichtigt war.

2013 SOLLTE jemand verhaftet werden ( Snowden ), jetzt SOLLTE wieder jemand verhaftet werden. Das geschah sicher am Flughafen automatisch, da der Blogger auf der Fahndungsliste stand. Sie werden da weder bei Lukaschenko noch bei den Russen nachgefragt haben und dachten, sie bekommen einen Orden für die Festnahme dieses dicken Fisches. Dann nahm die Sache ihren Lauf. Anschließend konnte Lukaschenko ihn wegen seiner Delikte nicht wieder frei lassen, ohne das Gesicht zu verlieren. Außerdem hätte man ihn auch dann der erzwungenen Landung beschuldigt und behauptet, er hätte nur wegen der harschen internationalen Reaktion letztlich klein beigegeben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.05.2021 02:34).

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