Ansicht umschalten
Avatar von zur Erinnerung an Egon Bahr
  • zur Erinnerung an Egon Bahr

860 Beiträge seit 30.01.2017

Re: Ein Flugzeug des FSB soll unterwegs nach Minsk sein

"Vielleicht kann ein Muttersprachler weiterhelfen"

Sie war Chefredakter eines aus dem Ausland operierenden Telegramkanals, dessen Hauptaufgabe darin bestand den "Maidan" in Minsk anzuheizen. Sie hat nicht nur schwarze Listen erstellt für irgendeinen späteren Ernstfall, sondern täglich in einer Sendung selbst Namen und Adressen von Polizeiangehörigen, auch Arbeitsstellen und Namen von Familienangehörigen der Sicherheitskräfte aufhetzend verlesen im Stil von: "Versammelt euch da mal. Geht da mal hin...." Diese Mitschnitte ihrer Auftritte habe ich selbst hier im Radio gehört.

Das ist Anstiftung zum Progrom, wie beispielsweise damals beim Konflikt in Ruanda . Da wurden Namen und Adressen von Gegnern ebenfalls im Rundfunk verlesen, bevor der Mob anrückte.

Wer das in Deutschland versucht, kommt in den Knast, und zwar sehr lange.

Ich habe mir nun das Video mal angeschaut .
Kurze Zusammenfassung:

Die "Universität", welche sie in Vilnius besucht, wurde von der dafür zuständigen Bewertungskommission zweimal hintereinander qualitativ negativ eingestuft, was normaler Weise in Litauen dann dazu führt, dass eine solche Institution geschlossen werden muss. Es handelt sich um ein Projekt von Soros. Die Kommission wandte sich an die Regierung. Es sei ein politisches Projekt und keine Universität. Die Sache müsse dann auch politisch entschieden werden - aus fachlicher Sicht ein klares NEIN.
Die Regierung entschied, dass die "Universität" bleibt. Das letzte Studienjahr wurde von Tichanowskaja eröffnet. Diese Institution wurde bereits Anfang der 1990er Jahre in Weißrussland gegründet mit dem klaren Ziel, das Land dem westlichen Einfluss anzunähern. Mit dem Antritt des damals neuen Präsidenten Lukaschenko, wurde die "Universität" sofort geschlossen und musste nach Litauen umziehen.

Das arme Mädchen, welches sich "nie mit Politik befasst hatte", nahm an dieser "Universität" im Alter von 16 Jahren ein "Studium" auf, nachdem sie zuvor noch nicht einmal die Mittelschule in Weißrussland abgeschlossen hatte. Sie hatte es also besonders eilig, dorthin zu kommen. Es ist eine Kaderschmiede für Farbrevolutionen, wie sie auch Navalny in den USA besucht hat. Bereits nach dem ersten Kurs machte sie ein Praktikum in eben dem Telegramkanal, dessen Chefredakteur sie dann wurde. Sie war als äußerst aktive Organisatorin des Regierungsumsturzes vom ersten Tag an in vollem Bewusstsein in alle politischen Handlungen ihres Freundes involviert.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten