Man vergleiche mal diese Aussagen und Sachverhalte:
"Wenn die EU das Lukaschenko-Regime wirklich treffen will, muss sie ihren Arbeitsmarkt für Arbeitskräfte aus Belarus öffnen.
....
Je mehr Menschen aus den starken Wirtschaftssektoren abwandern, desto größer wird der Druck auf Lukaschenko...."
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-05/belarus-alexander-lukaschenko-eu-sanktionen-migration-alexander-clarkson
Man will das Land bewußt schädigen, indem man Emigration fördert.
"Das neue Einwanderungsgesetz wurde im Juli 2019 verabschiedet und wird am 1. März 2020 in Kraft treten. Deutschland versucht dadurch, qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten zu akquirieren. Viele deutsche Arbeitgeber sehen darin die Chance, Personallücken im eigenen Unternehmen zu schließen. Arbeitnehmer, v.a. aus der Ukraine, hoffen auf gut bezahlte Arbeit in Deutschland."
https://www.roedl.de/themen/einwanderungsgesetz-deutschland-ukraine-arbeitgeber-arbeitnehmer-drittstaaten
In der Ukraine hat man geradezu gekämpft für die Visafreiheit, und das (von beiden Seiten) als großen politischen Erfolg gefeiert. Die Überweisungen der in der EU tätigen Ukrainer sind inzwischen unverzichtbar für das Land (wenn auch derzeit eingeschränkt wg. Corona).
Also was nun? Soll die Förderung der Emigration schaden oder nutzen?