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  • mitom2

mehr als 1000 Beiträge seit 02.08.2003

prioritätsverfehlung.

dass ein atombombeneinzatz durch Rußland möglich is, is klar, aber die priörität möglicher ziele wird falsch eingeschätzt. aus sicht PUTINs hat es überhaupt keinen sinn, in der jetzigen Ukraine eine atombombe abzuwerfen. die jetzt noch kämpfenden Ukrainer tun das, weil sie SELENSKYJ folgen. sobald er - wie auch immer - entmachtet wurd', stellt das ganze land keine bedrohung mehr dar. dann geht es an den wiederaufbau. die dann zu Rußland gehörenden gebiete haben zwar vorrang, aber auch die rest-Ukraine wird unterstützung brauchen. die kosten von Tschernobyl sind bekannt. auch die gesundheitlichen folgeschäden sind immens. jede atombombe auf die Ukraine bedeutet, dass Rußland für die beseitigung der folgeschäden aufkommen muss, wenn kein ewiger hass der Ukrainischer auf die Russen erfolgen soll. es is einfach zu teuer, weshalb es keine atombombe auf die Ukraine geben wird.

technische info: je nach luftabwehr durch die Ukraine würd' es notwendig sein, mehrere atomraketen abzufeuern, damit zumindest eine trifft. treffen dann aber mehrere davon, dann haben wir ein vielfaches der oben erwähnten kosten und folgen.

stattdessen hat Rußland andere prioritäten.

Artikel 5 des NATO-vertrags bedeutet definitiv atomkrieg. also is eine proorität, dessen auslösen zu verhindern. wie kann man das verhindern? indem man dem betreffenden NATO-staat klarmacht, dass er völlig vernichtet wird, sobald er Artikel 5 auslöst.

eine funktionierende regierung, die Artikel 5 auslösen kann, hat ebenfalls priorität. die regierung sitzt in der regel in der hauptstadt. also sind NATO-hauptstädte folgerichtig ebenfalls priörität.

die nächste große priörität is das heraushalten der USA. die USA haben generell eine politische außendarstellung, die auf dem ankündigen basiert. es wird zwar viel gesagt, aber wenig gemacht. TRUMP hat schon einmal den einhährigen ausstiegsprozeß aktiviert, der später von BIDEN zurückgenommen wurd'. nach seiner erneuten wahl wird er das wieder machen. die frage dabei is, ob SELENSKYJ bis Jänner 2026 irgendwelche probleme (aus sicht der USA) machen wird, was die USA in den krieg direkt hineinzieht. schon der angriff auf Kursk war net mit den USA abgesprochen. ein angriff mittels US-langstreckenraketen könnt' eine immense Russische reaktion provozieren - die dann auch nukular sein kann.

die USA sind sich durchaus dessen bewusst, dass sie keine truppen senden werden, wenn in Mitteleuropa erste atombomben hochgehen. wie sie das dem rest der welt klarmachen wollen, weiß i selbst noch net, aber i bin gespannt.

kommen wir nun nach den primärprioritäten zu den sekundärprioritäten: welches schweinderl darf's denn sein?

wir wissen nun also, dass die erste atombombe eine NATO-hauptstadt treffen wird; bloß: welche?

Berlin führt knapp vor Paris. London hat an wichtigkeit eingebüßt, seit sie die EU verlassen haben. Warschau - obwohl näher - is zu unwichtig. die Türkei versucht, gute beziehungen zu Rußland beizubehalten; ähnlich Ungarn, das ebenfalls zu klein is.

nehmen wir mal an, dass in Berlin eine atombombe hochgeht. natürlich net per rakete gebracht; die könnt' man ja abfangen. sowohl "Wargames" als auch "The Day After" sind hinreichend bekannt. jedwede derartige rakete würd' der regierung die möglichkeit geben, atombombensichere schutzräume aufzusuchen. das widerspricht der zweiten priorität: regiering auslöschen.

nachdem Berlin samt regierung und bundestag zweidimensionalisiert wurd', wird sich aus kreisen des bundestats eine neue regierung bilden. sie wird feststellen, dass sie keine ahnung hat, woher die atombombe kam. sie wird ebenso feststellen, dass sie keine ahnung hat, wieviele atombomben sonst noch bereit sind, Deutschland zu treffen.

wird sie Artikel 5 auslösen?
wird sie die bedingungslose kapitulation erklären?

keine sechs stunden später das selbe in Paris.

einen tag später gibt's keine NATO mehr.

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die möglichkeit der atombombe is durchaus gegeben, aber in der Ukraine selbst, is die gefahr relativ gering. wenn wir wirklich soweit kommen, besteht das streben Rißlands darin, die - aus seiner sicht - bedrohung durch die NATO mit so wenig wie möglich atombomben wie möglich zu beenden, dabei jedoch die innere struktur der NATO so zu schwächen, dass sie sich auflöst.

CU TOM

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