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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Nicht zu stoppen

Grundsätzlich ist das Problem, dass wir es mit Endlichkeitskrisen zu tun haben, vor allen Dingen ökologischer Art. Mit diesen Krisen können wir nur fertigwerden, wenn wir von Altem & Liebgewonnenem lassen. Leider glauben immer noch allzu viele Mitbürger, wir hätten noch eine Wahl, und genau das nutzt die AfD aus: "Diesel ist Super!" schreibt sie auf ihre Wahlplakate. Man tut so, als könnten wir wieder zurück in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schön wär's, geht aber definitiv nicht.

Was geht, entscheide der Markt. ..und der hat entschieden das die E-autoinitiative und die Änderung der Energieversorgung eben nicht funktioniert.
Das sagt erstmal nichts über die Ziele aus, zeigt aber das die Wege dahin in Deutschland ziemlich beschi..en waren. Schlechte Politik eben.

Die Union kann die AfD nicht stoppen, weil sie ja überall (mit-)regiert. Aufgrund der unschönen Umstände kann sie genauso wenig liefern, wie die AfD es könnte, wäre sie an der Regierung. Nur ist die AfD eben nicht an der Regierung und kann fröhlich weiter herumpoltern.

Richtig, Punktsieg für die AFD. hätte man aber auch durch gute Politik verhindern können.

n die Regierung lassen kann und wird man sie auch nicht, solange sie unter 50% bleibt, denn sie ist ja nicht nur rechtskonservativ, sondern in Teilen rechtsextrem - ein No-Go.

Nach welchem Maßstab? Ach nach dem aktuell politischen? Im Internationalen Maßstab wären sie vermutlich noch nicht mal rechts... mehr liberal.

Was Merz nach Amtsantritt tun wird, ist jetzt schon klar: Er wird die super-beknackte Schuldenbremse, mit deren Hilfe er die Ampel handlungsunfähig gemacht und sie regelrecht erlegt hat, sofort abzuschaffen versuchen - damit er selber handlungsfähig ist. Endlichkeitskrisen wird er allerdings auch nicht ignorieren können.

Ich behaupte mal, das die von dir bevorzugte Ausweitung der Geldmenge eine viel größere Endlichkeitskriese hervorruft wie alles andere. Sie entwickelt sich mittlerweile zu größten Bedrohung westlicher Demokratien. Sie führt zur Blasenbildung, Ineffizienz, und durch den
Cantillon-Effekt zu einer immer schlimmeren Schere zwischen Arm und Reich.

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