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mehr als 1000 Beiträge seit 09.08.2008

Re: Schonmal die Lebensläufe einiger...

smitholiver schrieb am 16.09.2024 12:05:

i-n-t-e schrieb am 16.09.2024 10:47:

Buschmann, Wissing, Lindner, Lauterbach, und, auch wenn eigentlich fachfremd, Pistorius.
Die machen auch alle einen eigentlich brauchbaren Job, wobei Lauterbach zu sehr Politiker und Parteisoldat ist, der zuweilen auch gegen besseres Wissen entscheidet (Impfpflicht z.B.).
Generell ist es mit der restlichen Gurkentruppe aber auch nicht so leicht gute Ergebnisse zu erzielen. So furchtbar viel mach die Ampel aber trotzdem nicht leicht, die meisten der aktuellen Probleme sind ja von der CDU-geführten Vorgängerregierung geerbt und werden nach dem erneuten Regierungswechsel dann sicher wieder in gewohnter Manier totgeschwiegen werden, das hat ja auch vorher "gut" funktioniert.

Also, Deine initiale Frage war ja, wer für seinen Job formal qualifiziert ist, und das sind Juristen als Verkehrsminister und vor allem als Justizminister auf jeden Fall, und ein Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt im öffentlichen Recht als Finanzminister ist jetzt sicher auch nicht verkehrt. Ein Arzt als Gesundheitsminister passt sowieso.

Buschmann, Wissing, Lindner, Lauterbach disagree.

Was Dir an der Arbeit der drei FDPler nicht passt, außer vielleicht, das sie in der FDP sind, erschließt sich mir nicht - Lindner sind durch die Koalitionspartner natürlich einigermaßen die Hände gebunden, aber gerade die gesellschaftspolitischen Fortschritte und die Liberalisierung vieler Bereiche, allen voran des Namensrechtes und der Canabispolitik, waren sicher nur in dieser Konstellation möglich. Wissing als Verkehrsminister? Der Verkehrsminister steckt traditionell immer am meisten ein, aber grundsätzlich ist doch die Fokussierung auf die wichtigsten Projekte sowohl im Schienen- als auch im Straßenverkehr richtig, das 49€-Ticket nicht verkehrt und ein Tempolimit auf Autobahnen wird eh nur von Schmachmaten gefordert, die selbst sowieso nie auf der Autobahn fahren.
Bei Lauterbach bin ich zwiegespalten, theoretisch weiß er viele Dinge möglicherweise eigentlich besser, trifft aber Lobby-Entscheidungen, von anderen Dingen sollte er besser die Finger lassen, wie etwa von der geplanten Zentralisierung des Rettungsdienstes - da ist er einfach zu sehr Theoretiker, und wie schlecht Zentralisierung in der Praxis wirklich funktioniert hatte doch erst kürzlich die "Bundesnotbremse" in der Corona-Pandemie gezeigt.

Und Pistorius macht eine gute Corporate Identity, den Rest will ich nicht wissen.
Gefragt war aber nach den "vielen Amateuren, die plötzlich Ämter bekleiden".

Eben, und von den genannten ist niemand Amateur.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.09.2024 17:08).

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