Die Gesellschaft sei konservativer, nicht radikaler geworden. Doch was fehlt auf dem Wahlzettel?
Die AfD sind doch die Konservativen! Hierzu ein belegendes Zitat von Herrn Gauland: "Die Kernkompetenzen der AfD sind das Bewahren (lat. "conservare") dieses Deutschlands, wie wir es von unseren Vätern ererbt haben. ... Ich will dieses Land meinen Kindern mal so übergeben, wie ich es von meinen Eltern ererbt habe."
extrem und unglaubwürdig wirken hingegen all jene die aus dem Verfassungsgrundsatz "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit." ein "Die Parteien legen die politische Willensbildung des Volkes fest." gemacht haben. Die wirken inzwischen nur noch laut und lästig. Der Überdruss des Wählers zeigt sich dann bei den Wahlen, wo konsequenterweise und vermehrt die einzig konservative Kraft ein Kreuz bekommt.
Somit fehlt die
glaubwürdige konservative Alternative auf dem Wahlzettel
nicht! Ganz gegenteilig zur Wahrnehmung von Frau Hoyer.
Analog die Feststellung
Es ist nämlich kein reines Ost-Phänomen, dass die Menschen den Glauben daran verloren, dass der Staat noch seine originären Aufgaben erfüllen kann.
Jeden Tag ist zu beobachten, das der Staat seine originären Aufgaben eben nicht erfüllt. bspw. Sicherheit der Bürger, Garant für Meinungsfreiheit resp. informationelle Selbstbestimmung oder hochwertige Bildung oder ...
Das hat doch nichts mit
Glauben daran verloren
zu tun, wenn es die Menschen durch tagtägliche Erfahrung besser wissen.
Politik erfordert keine Gläubigen sondern Mündige!
Dass
Hoyer bringt hier etwas Sachlichkeit in die Debatte.
ist nicht zu erkennen.